Es ist nicht so, als wäre der Honda CR-V ein neues Auto. Das gilt zwar für Europa, doch in den USA ist die neue CR-V-Generation schon ein Jahr auf dem Markt. Die Europapremiere ist nunmehr auf dem Genfer Salon; auf den hiesigen Markt kommt er erst im Herbst.
Spätstarter
Es ist nicht so, als wäre der Honda CR-V ein neues Auto. Das gilt zwar für Europa, doch in den USA ist die neue CR-V-Generation schon ein Jahr auf dem Markt. Die Europapremiere ist nunmehr auf dem Genfer Salon; auf den hiesigen Markt kommt er erst im Herbst.
Der Honda CR-V ist nicht der erste, dem dieses Missgeschick passiert. Auch Ford war es vor Jahren weitgehend egal, dass die Europäer den Mondeo eineinhalb Jahre später bekamen, als die Amerikaner das weitgehend baugleiche Zwillingsmodell Ford Fusion. Die mächtigen Weltmärkte, die im Vordergrund stehen, sind die USA sowie Asien und hier vorrangig China. Der Rest der Welt spielt bei der Modellplanung zumeist die dritte Geige, was gerade für die automobil-selbstbewussten Europäer ein harter Schlag ist.
Schmuckes Design - keine Diesel
Jetzt traf es eben den Honda CR-V. Der Japaner ist einer der meistverkauften SUV weltweit und auch in Europa spielte der CR-V vor vielen Jahren einmal die erste Geige. Doch Honda ließ sich die wie bei vielen anderen Modellen die Butter vom Brot nehmen und rutschte mit seinem Erfolgsmodell ins dritte Glied ab. So langsam kommen die ehemals so fahrdynamischen Japaner wieder zu Sinnen und konzentrieren sich darauf, was sie einst so erfolgreich gemacht hat. Kernmodell könnte dabei durchaus der CR-V werden - wenn man ihn eben einfach rechtzeitig auf den europäischen Markt gebracht hätte. Die kommende Generation ist frei von Designeskapaden und dürfte daher durchaus das Auge so manchen potenziellen Kunden ansprechen. Front, Heck und die Seitenlinie mit leicht ausgestellten Radhäuser - alles sehr stimmig anzuschauen.
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- Veröffentlicht: 26. Februar 2018