Zumal der GTE Performance diesen klassischen Fahrstil goutiert. Sobald man sich dem Kurvenausgang nähert und es progressiv wieder auf das Gas geht, spielt der weiße Flitzer seine ganze E-Stärke aus und die weißen Zeiger streben munter im Uhrzeigersinn weiter. Die E-Maschine gleicht die Antrittsschwäche des Benziners aus und nimmt den Vortriebwunsch des Piloten eifrig an. Die Beschleunigung ist die Stärke des Vehikels mit der Kraft der zwei Herzen.
Zurückhaltendes Auftreten
Die Links-Rechts-Kombination hat es in sich. Die 17-Zoll-Bremsen packen kräftig zu und der GTE Performance carvt durch die Kurven. Die Karosserie flitzt 15 Millimeter tiefer über die den Asphalt und das straffere Sportfahrwerk hilft, die E-Power zu zügeln und dank der Sportsitze mit breiten, einladenden Wangen wird man auch bei schnellen Richtungswechseln nicht zu einer Cockpit-Flipperkugel. Das Sportlenkrad liegt gut in der Hand und die Befehle des Fahrers werden pflichtschuldig umgesetzt, allerdings könnte die Steuerung noch etwas direkter sein.
Äußerlich trägt der Power-Stromer nicht besonders dick auf: markante Schweller, schwarzblaue Felgen unter denen blaue Bremssättel hervorblitzen, die Auspuffendrohre und der Diffusor stammen vom Golf GTI, der Dachkantenspoiler hilft beim Abtrieb an der Hinterachse. Kein Wunder, dass die Fans beim traditionellen GTI-Treffen am Wörthersee von dem Konzeptfahrzeug begeistert waren und VW plant ja eine große E-Offensive, wäre doch gelacht, wenn nicht einer der Stromer ein VW Golf GTE Performance wäre.
Fotos: press-inform / VW