Die Einstiegsmodelle von Mercedes wachsen ab kommendem Jahr zu Großfamilie. Aus derzeit fünf Karosserievarianten auf der Frontantriebsplattform werden im Laufe der Jahre derer acht. Die neue A-Klasse soll dabei neue Maßstäbe in der Kompaktliga setzen.
Acht für fünf
Die Einstiegsmodelle von Mercedes wachsen ab kommendem Jahr zu Großfamilie. Aus derzeit fünf Karosserievarianten auf der Frontantriebsplattform werden im Laufe der Jahre derer acht. Die neue A-Klasse soll dabei neue Maßstäbe in der Kompaktliga setzen.
Die aktuelle Mercedes A-Klasse ist ein überaus erfolgreiches Auto. Nach den beiden Vorgängergenerationen, die seit der Einführung im Jahre 1997 eher Microvans denn Kompaktklassemodelle nach Golf-Vorbild waren, wurde mit der nunmehr auslaufenden dritten Generation alles anders. "Wir hatten 1997 mit der ersten Generation einen schwierigen Start", erläutert Produktmanager Dirk Kielhorn, "doch mittlerweile drückt die A-Klasse Sportlichkeit und Dynamik wie kein anderer im Segment aus." In den vergangenen 20 Jahren liefen über drei Millionen A-Klassen vom Band; von den kleinen Modellen auf der Frontantriebsplattform waren es im Laufe der Jahre sogar 5,5 Millionen. Schwere Vorgaben für die neue Generation, die sich in Sachen Design nicht neu erfindet, sondern betont dezent weiterentwickelt.
Gesicht im CLS-Stil
Wer die neue Mercedes A-Klasse, die im späten Frühjahr 2018 auf den Markt kommen dürfte, erstmals sieht, erkennt ähnliche Proportionen wie beim aktuellen Modell. Bei ähnlichen Außenabmessungen gibt es jedoch etwas mehr Platz im Innern. Jeweils rund 3,5 Zentimeter mehr Ellenbogenraum vorne wie hinten sind in der Kompaktklasse eine ganze Menge; dazu gibt es überschaubare sieben / acht Millimeter mehr Kopfraum vorne wie hinten. Die Schultern haben vorne neun und hinten 22 Millimeter mehr Spielraum; dazu passen in den deutlich leichter zu beladenen Kofferraum zwei Getränkekisten mehr - die nunmehr geteilten Rückleuchten machen es möglich. Fehlt zum Lademeister im Kleinen nur noch eine elektrische Heckklappenbetätigung, die jedoch auch weiterhin außen vor bleibt. Nur Varianten wie GLB oder GLA lassen ihre Heckklappe auf Tastendruck nach oben schwingen.
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- Veröffentlicht: 21. November 2017