Kiril Bilenkin verwandelt BMWs in Retro-Autos, die aussehen, wie aus einem James-Bond-Film der 1960er. Doch unter der Retro-Blechhülle steckt so viel Prunk, dass die Superreichen nur allzu gerne zugreifen. Im Vergleich zu diesem Auto ist ein Rolls-Royce oder Bentley Massenware.
Oligarchen-Mobil
Kiril Bilenkin verwandelt BMWs in Retro-Autos, die aussehen, wie aus einem James-Bond-Film der 1960er. Doch unter der Retro-Blechhülle steckt so viel Prunk, dass die Superreichen nur allzu gerne zugreifen. Im Vergleich zu diesem Auto ist ein Rolls-Royce oder Bentley Massenware.
Rings um München ist man schicke neue Autos gewöhnt. In Starnberg fahren Ferraris und Cayenne und auf Münchens Prachtboulevard, der Maximilianstraße parken die Bentleys, Ferraris und Rolls-Royce vor den Edelboutiquen. Nur wenige Autos können die Bewohner der bayerischen Metropole aus der Reserve locken, aber so ein Vehikel, wie dieses Fahrzeug mit russischen Nummernschild sorgt auch links und rechts der Isar für Aufsehen. Handys werden gezückt, Videos gedreht und immer die gleiche Frage gestellt: "Was ist denn das für einer?" Tja, darauf gibt es keine eindeutige Antwort. Eigentlich ein BMW 3er Coupé, aber dann doch wieder nicht.
Automobiles Konglomerat
Die Karosserie des Gefährts ist das Ergebnis einer Zeitreise durch die Automobil-Historie: Ein bisschen Aston Martin hier, dazu etwas Volvo P1800 garniert mit einem Schuss VW 1600. Niemand würde es wundern, wenn Mr. Bond Sean Connery aus dem Fahrzeug klettern würde, um dem Schurken den Garaus zu machen und nebenbei noch ein paar Damen vernascht. Wer genau hinschaut, entdeckt auch allerlei Zeitgenössisches: Die Scheinwerfer stammen von Land Rover, die Nebelschlussleuchte von Mini, die Seitenspiegel von Jaguar und die Blinker von Porsche.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 16. August 2017