Fest steht, dass der Nio Eve rein elektrisch angetrieben wird und Dank 3,52 Metern Radstand bis zu sechs Personen Platz bieten kann. "Der Wagen wird autonom in der Stufe vier unterwegs sein", ergänzt Padmasree Warrior; heißt es geht vollautonom von A nach B. Wer will, kann jedoch auch selbst in Steuer greifen. Der Innenraum präsentiert sich mit einem Liegesitz, Frontstühlen und einer angedeuteten Sitzecke wie eine mobile Lümmellounge. Multimedialeinhalte lassen sich dabei auf die Fensterflächen projizieren. Die Batterien sind im Fahrzeugboden verbaut, wobei beide Achsen lenkbar sind und angetrieben werden. Rein elektrisch soll der Nio Eve so bis zu 1.000 Kilometern zurücklegen können. Per Induktion soll das Elektroauto in zehn Minuten für weitere 300 Kilometer erstarken. Eine ausgeklügelte Aerodynamik und schmale 195er-Räder sollen einen minimalen Rollwiderstand bieten.
Nicht ganz so bedeckt wie bei den technischen Daten halten sich die Verantwortlichen von Nio bei der erwarteten Preisgestaltung. "Wir werden uns hier auf dem Niveau der Premiumhersteller bewegen", sagt Padmasree Warrior. Heißt, das Serienmodell eines Nio Eve dürfte jenseits der 80.000 Dollar beginnen. Und bei einem Verkauf in den USA soll es nicht bleiben. Auch in Europa will Nio den Markt der Elektroautos aufmischen. Harte Konkurrenz für Mercedes EQ, BMW i und Audi e-tron - man wird es sehen, ob der Nio Eve echte Konkurrenz oder nur eine chinesische Seifenblase bleibt.
Fotos: press-inform / Nio
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- Veröffentlicht: 11. März 2017