Seine offizielle Weltpremiere feiert der Mini Countryman Mitte November auf der Los Angeles Autoshow; Marktstart ist dann im Februar 2017. Zunächst werden fünf Motorvarianten angeboten. Die bekannten Triebwerke von Cooper und Cooper S leisten mit drei bzw. vier Zylindern 136 bis 192 PS. Die Dieselversionen werden von einem zwei Liter großen Vierzylinder mit 150 oder 190 PS angetrieben und sind je nach Motorvariante mit Sechsgang-Handschaltung oder Sechs- bzw. Achtgang-Getriebeautomatik zu bekommen. Alle Motorvarianten werden optional mit einem neu entwickelten Allradantrieb angeboten. Neu im Programm ist eine Version mit Plug-In-Hybrid, die das Herz des BMW 225 xe in sich trägt. Hierbei versorgt ein 1,5 Liter großer Dreizylinder-Turbobenziner die Vorderachse mit 100 kW / 136 PS, während ein 65 kW / 88 PS starkes Elektromodul die Hinterachse mit Energie versorgt. Die Gesamtleistung des Systems liegt somit bei 165 kW / 225 PS und einem maximalen Drehmoment von 385 Nm. Sein Normverbrauch: 2,1 Liter Super.
Abseits der Straße
Das Cockpit orientiert sich mit seinem Design weitgehend an den anderen Mini-Versionen, ist jedoch weniger zerklüftet und wertiger als in Dreitürer oder Clubman. Neu ist zudem der erstmals verfügbare Touchscreen, der den normalen Touchcontroller auf dem Mitteltunnel ergänzt. Serienmäßig gibt es jedoch nicht mehr als ein Radio mit vierzeiligem Display und eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Optional sind Navigationsbildschirme mit 6,5 und 8,8 Zoll großem Display im Angebot.
Nachdem sich der Always Open Timer beim Mini Cabrio seit seinem Start einer großen Beliebtheit erfreut, gibt es für die Mini Countryman Modellreihe ein ähnliches Spielzeug, das Fahrten auf unebenen, verschneiten oder unbefestigten Wegen addiert. "Auf dem Bordmonitor kann der Fahrer dann ablesen, wie lange er auf diesen Strecken gefahren ist und wie intensiv", erläutert Julius Schluppkotten. Die Analyse der Fahrsituation erfolgt anhand von Daten, die das Steuergerät der Dynamischen Stabilitäts Control zur Verfügung stellt. So lässt sich ermitteln, wie schnell und wie ausdauernd der Countryman den Status des "Street Cruiser" ablegt und der Kategorie "Cliff Champ" entgegenstrebt. Die anderen Komfort- und Sicherheitsausstattungen teilt sich die zweite Generation des Mini Countryman mit dem bisher glücklosen Clubman. So gibt es unter anderem Head-Up-Display, verschiedene Fahrmodi, Abstandstempomat, Verkehrszeichenerkennung, Rückfahrkamera oder LED-Scheinwerfer.
Fotos: press-inform / Mini
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- Veröffentlicht: 25. Oktober 2016