Mit dem neuen Countryman komplettiert Mini seine Familie. Nachdem die zweite Clubman-Generation als Hoffnungsträger nur wenige Fans findet, hängt nur alles am SUV.
Massentauglich
Mit dem neuen Countryman komplettiert Mini seine Familie. Nachdem die zweite Clubman-Generation als Hoffnungsträger nur wenige Fans findet, hängt nur alles am SUV.
Beim ersten Countryman hatten noch viele Mini-Fans gefrotzelt. Zu wenig Mini, einfach zu Maxi und dann irgendwie ein Kleinwagen auf Steroiden. Doch allen Unkenrufen zum Trotz wurde der von Magna Steyr produzierte Mini Countryman ein voller Erfolg und fuhr Nase an Nase mit dem dreitürigen Kernmodell an der Spitze des mittlerweile schmaler gewordenen Modellportfolios. Pro Jahr wurden durchschnittlich mehr als 100.000 Fahrzeuge verkauft - insgesamt über 540.000 Stück. Rund jeder dritte Mini weltweit war so ein Countryman und somit einer, der alles andere als mini im eigentlichen Sinne war.
Plug-In-Hybrid
Die zweite Generation präsentiert sich wenig überraschend deutlich erwachsener als bisher. Technisch ist der Mini Countryman eng mit dem BMW X1 und dem BMW 2er Active Tourer verwand. Die im Hause BMW so genannte UKL-Plattform für Front- und Allradantrieb hatte schon Mini Drei-, Fünftürer sowie Cabrio und Clubman ein neues Zuhause gegeben. 20 Zentimeter länger als sein Vorgänger greift der Countryman nun insbesondere mit mehr Platz im Innenraum in der derzeit besonders beliebten Klasse der Einsteiger-SUV an. Erstmals gibt es ernsthaft fünf vollwertige Sitzplätze sowie einen variablen Laderaum und die allzu lange schmerzlich vermisste elektrische Heckklappe. Doch der zwei Mini Countryman wuchs nicht nur auf eine Gesamtlänge von 4,30 Metern und tritt damit nunmehr in der kompakten Golf-Klasse an; er legte auch in der Breite um drei Zentimeter zu während der Radstand um 7,5 Zentimeter wuchs - alles Platz, der speziell den Insassen zugutekommt. "Der neue Mini Countryman ist grundsätzlich größer geworden. Trotzdem konnten die MINI typischen Proportionen beibehalten werden.", sagt Julius Schluppkotten, Projektleiter des Countryman. Bisher war die Innenbreite überschaubar und der Reisekomfort im Fond kaum ein solcher. Die Rücksitze lassen sich um 13 Zentimeter in der Länge verschieben und er Laderaum von 450 auf bis zu 1.390 Liter Stauraum erweitern.
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- Veröffentlicht: 25. Oktober 2016