Einen sehr leicht verständlichen Nutzen hat der Overhead Clearance Assist. Nein, hier geht es nicht um die Kopffreiheit des Fahrers, sondern schlicht um die maximale Durchfahrthöhe. Die kann, sollte eine Dachbox oder ein Fahrrad aufs Dach montiert worden sein, schnell mal vergessen werden. Der Assistent misst anhand einer Stereo-Kamera die maximale Durchfahrthöhe der vor dem Fahrzeug liegenden Höhenbeschränkung und gleicht sie mit der zuvor eingegebenen Gesamthöhe des Fahrzeugs inklusive Aufbauten ab. Zusammen mit dem bereits erhältlichen Bluetooth basierten Schlüssel- und Geldbeutelfinder-Anhänger inklusive Smartphone-Finder-Applikation werden vor allem stark gestresste Fahrer wieder ruhiger fahren und schlafen können.
Für noch ruhigere, oder besser gesagt sicherere Fahrmomente sorgt der Baustellen-Assistent. Er nutzt eine nach vorn gerichtete Stereokamera, um eine dreidimensionale Ansicht des vor dem Fahrzeug befindlichen Streckenabschnitts zu erzeugen. Dabei ist das System in der Lage, alles mit einer Höhe ab rund 30 Zentimetern, als Hindernis darzustellen. "Bei dichtem Verkehr durch Baustellen zu fahren, kann für viele eine stressige Erfahrung sein - vor allem, wenn die Spuren eng sind und auf der Gegenfahrbahn verlaufen. Unser Prototyp hält das Fahrzeug in der Mitte der engen Spur. In Zukunft soll das Fahrzeug auch autonom durch Baustellen manövrieren", verspricht Tony Harper.
Fotos: Jaguar Land Rover
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- Geschrieben von marcel-sommer
- Veröffentlicht: 13. Juli 2016