Der Space Star steht ebenso wenig in der ersten Reihe wie sein Hersteller Mitsubishi. Doch der kleine Japaner braucht sich gegenüber der internationalen Konkurrenz nicht zu verstecken.
Klein und oho
Der Space Star steht ebenso wenig in der ersten Reihe wie sein Hersteller Mitsubishi. Doch der kleine Japaner braucht sich gegenüber der internationalen Konkurrenz nicht zu verstecken.
Der Name Space Star ist ebenso Programm wie unglücklich. Ehemals war der Mitsubishi Space Star ein kompakter Familienvan und die Diamantenmarke nannte sein Einstiegsmodell schlicht Colt. Seit ein paar Jahren klebt Mitsubishi die allseits etablierte Bezeichnung Space Star ohne nachvollziehbaren Grund an ihr Einstiegsmodell. Der Modellpflege lässt dem Kleinwagen seine Stärken, spendiert ihm neue Ausstattungsdetails und gibt ihm ein deutlich schmuckeres Äußeres. Wie gut oder schlecht ein Auto fährt, ist in dieser Klasse zumeist nachrangig. Es geht um kompakte Abmessungen, ein ansprechendes Design, den möglichst günstigen Preis und einen hohen Alltagsnutzen. Motorleistung, Beschleunigung oder Fahrverhalten nehmen die meisten Kunden allenfalls beiläufig zur Kenntnis.
Viel Platz im Innern
Wer einen sehenswerten Cityflitzer ohne dynamische Ambitionen sucht und sich mit lieblos grauen Kunststoffoberflächen im Innenraum arrangieren kann, bekommt ab knapp 10.000 Euro einen echten Alleskönner - zumindest für die Innenstadt. Der aufgefrischte Mitsubishi Space Star hat optisch wie technisch gewonnen. 3,80 Meter lang bietet er auf überschaubarer Verkehrsfläche überraschend viel Platz für vier Erwachsene - notfalls finden in dem Kleinwagen sogar fünf Personen Platz. Der Kofferraum fasst 235 bis 912 Liter - wenig praktisch ist dagegen die hohe Ladekante und die schmale Öffnung der Klappe. Die Sitze sind bequem, selbst wenn Verstellung und Oberschenkelauflage Potenzial nach oben haben.
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- Veröffentlicht: 10. April 2016