Welche Gebrauchtwagen sind am gefragtesten? Die Betreiber der Marktplatz-App "Shpock" haben rund 50.000 Suchanfragen ihrer User analysiert. Das Ergebnis überrascht. Volkswagen ist nicht mehr die am meisten gesuchte Automarke in Deutschland. Außerdem gibt es zwischen den alten und den neuen Bundesländern nennenswerte Unterschiede.
Nibelungentreue?
Welche Gebrauchtwagen sind am gefragtesten? Die Betreiber der Marktplatz-App "Shpock" haben rund 50.000 Suchanfragen ihrer User analysiert. Das Ergebnis überrascht. Volkswagen ist nicht mehr die am meisten gesuchte Automarke in Deutschland. Außerdem gibt es zwischen den alten und den neuen Bundesländern nennenswerte Unterschiede.
"Ich kaufe mir einen VW, dann erziele ich auch beim Wiederverkauf einen guten Preis." Dieses Argument galt bislang bei Autokäufern als goldene Regel. Doch mittlerweile hat das Image des Wolfsburger Autobauers einige Schrammen abbekommen. Die Frage ist nun, ob sich das "Dieselgate" auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt auswirkt. Wenn man nach den Usern der Flohmarkt-App "Shpock" geht, lautet die Antwort "durchaus". Mit diesem Programm suchen Menschen nach allerlei Gegenständen, unter anderem Autos und sind durchaus Verschiebungen in der Hackordnung festzustellen.
Schwarz-Rot-Gold regiert
Zwar liegt Volkswagen mit 17 Prozent aller angebotenen Autos noch an der Spitze, aber bei den rund 50.000 stichprobenartig verfolgten Suchanfragen rutschen die Niedersachsen auf den fünften Platz zurück. Das Wunsch-Auto Nummer eins ist ein BMW. Genau 15,3 aller User schauen sich nach einem Modell des Münchner Herstellers um. Mit 13.2 Prozent setzt Opel auf Rang zwei sein Comeback fort. Audi folgt mit 8,3 Prozent mit einem gehörigen Respektsabstand. Noch vor Mercedes (7,7 Prozent) und VW (7,6 Prozent). Erst dann, an sechster Stelle, taucht mit Ford (5,6 Prozent) die erste ausländische Marke auf. Wer die starken Koreaner sucht, muss bis auf Rang neun blicken. Da erscheint Kia mit drei von hundert Suchanfragen. Hyundai ist in den Top Ten gar nicht vertreten.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 01. April 2016