Der Lynk & Co 01 teilt sich die CMA-Plattform (Compact Modular Architecture) mit dem Volvo XC40 und profitiert von diesen Synergieeffekten. In der Stadt gibt die Kombination aus 132 kW / 180 PS-Dreizylinder-Benziner und 60 kW / 82 PS Elektromotor dank der Systemleistung von 192 kW / 261 PS und dem maximalen Drehmoment von 425 Newtonmetern keine große Blöße. Allerdings könnte das straff abgestimmte Fahrwerk etwas harmonischer agieren und wenn man alles aus dem Antriebsstrang herauskitzelt, bekommen die Antriebsräder schon mal Traktionsprobleme. Die Bremse fühlt sich synthetisch an und lässt sich erst nach einer kurzen Eingewöhnungszeit vernünftig dosieren.
Drei Fahrmodi stehen zur Auswahl: Hybrid, Pure (rein elektrisch) oder Power, wo sich sofort der etwas knurrige Dreizylinder zu Wort meldet. Ein reinrassiger Sportler ist der 1.879 Kilogramm schwere PHEV-Crossover logischerweise nicht, aber mit einer Sprintzeit von 8,0 Sekunden von null auf 100 km/h und einer Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h gut dabei. Die 17,6 Kilowattstunden-Batterie (14,1 kWh netto) soll den Lynk & Co 01 gemäß dem WLTP-Zyklus 69 Kilometer weit tragen, ist man nur in der Stadt unterwegs, sollen es sogar 81 km sein. Bei uns zeigte der Bordcomputer bei Fahrtantritt eine Reichweite 77 km an. Lynk & Co gibt denn Verbrauch mit 1,2 l/100 km an, hier spuckte die Elektronik einen Wert von 4,0 l/100 km aus.
Fotos: press-inform / Lynk & Co
- Details
- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 08. April 2021