Das Design des Mini Pacesetters ist eine echte Schau, denn der elektrische Taktgeber der Formel E ist noch schärfer gezeichnet als der letzte Mini John Cooper Works GP, der mit seinen mächtigen Flügeln und ausgestellten Kotflügeln im vergangenen Jahr für viel Aufmerksamkeit sorgte. Im Vergleich zum Serienmodell des Mini Cooper SE wurde das Gewicht durch verschiedene Leichtbaumaßnahmen von rund 130 auf 1.230 Kilogramm reduziert. Nichts hat sich dagegen bei der Motorleistung getan, denn der Elektromotor unter der Vorderachse leistet bekannte 135 kW / 184 PS und 280 Nm maximales Drehmoment. Damit sprintet der Mini Electric Pacesetter aus dem Stand in 6,7 Sekunden auf Tempo 100. Nicht gerade viel für ein Pace- und Safetycar, dass Rennwagen vorweg fahren soll. Hier helfen dem Mini jedoch die kurvenreichen Stadtkurse der Formel E, die keine hohen Geschwindigkeiten zulassen. Immerhin kann der elektrische Brite von 80 auf 120 km/h in 4,3 Sekunden spurten.
Für die nötige Dynamik auf der Rennstrecke sorgt ein Gewindefahrwerk, das sich in Zug, Druck, Höhe und Sturz dreifach einstellen lässt. Abgerundet wird das Gesamtpaket von einer speziellen Fahrwerkslenkeranbindung nebst Spurverbreiterung von zehn Millimetern sowie Vierkolben-Bremsanlage und Felgen mit Sportreifen der Dimension 245/40R18 - die gleiche, die an der Vorderachse der Formel-E-Rennen verbaut sind. Die Premiere feiert das neue Pacecar beim nächsten Formel-E-Rennen am 10. April in Rom.
Fotos: Mini
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- Veröffentlicht: 30. März 2021