Wie bei modernen Automobilen üblich, kann man auch den RS4 Avant anhand von verschiedenen Parametern konfigurieren: Neben den klassischen Fahrmodi "comfort", "auto" und "sport" gibt es noch die beiden individuellen Einstellungen "RS 1" und "RS 2", die man direkt am Lenkrad per Knopfdruck aktivieren kann. Also kann man die Lenkung auf komfortabel stellen, den Motor auf sportlich sowie das Fahrwerk auf "ausgewogen" und ist ziemlich schnell unterwegs. Die Audi-Ingenieure verfallen nicht dem Irrglauben, dass die Steuerung eines sportlichen Modellderivats auf Biegen und Brechen so stramm eingestellt sein muss, dass man Bodybuilder-Arme braucht, um am Volant zu drehen. Zwar könnte die elektromechanische Progressivlenkung ein wenig mehr Rückmeldung geben, mit ihr lässt sich der flitzende RS 4 Avant zielgenau um die Kurve carven.
Gewicht spielt gefühlt keine Rolle
Wie bei modernen Automobilen üblich, kann man auch den RS4 Avant anhand von verschiedenen Parametern konfigurieren: Neben den klassischen Fahrmodi "comfort", "auto" und "sport" gibt es noch die beiden individuellen Einstellungen "RS 1" und "RS 2", die man direkt am Lenkrad per Knopfdruck aktivieren kann. Also kann man die Lenkung auf "komfortabel" stellen, den Motor auf "sportlich" sowie das Fahrwerk auf "ausgewogen" und ist ziemlich schnell unterwegs. Die Audi-Ingenieure verfallen nicht dem Irrglauben, dass die Steuerung eines sportlichen Modellderivats auf Biegen und Brechen so stramm eingestellt sein muss, dass man Bodybuilder-Arme braucht, um am Volant zu drehen. Zwar könnte die elektromechanische Progressivlenkung ein wenig mehr Rückmeldung geben, mit ihr lässt sich der flitzende RS 4 Avant zielgenau um die Kurve carven.
Generell hat man nicht das Gefühl in einem 1.745 Kilogramm schweren Kreuzer mit einem Radstand von 2,83 Metern zu sitzen. Diese RS 4 liegt ausgewogen in der Hand. Klar, wenn man ihn mit Karacho um die Ecke wirft, dann merkt man, dass der Allradantrieb ganz schön zu kämpfen hat. Der Motor baut jenseits der 2.000 U/min guten Druck auf und lässt den Audi in 4,1 Sekunden bis zur 100 km/h Marke fliegen, ehe die Elektronik bei 280 km/h ihr Veto einlegt. Da macht sich das breite Drehzahlband positiv bemerkbar. Und wenn man es einmal auf der Landstraße wissen will und spät den Anker wirft, dann ist man froh, dass man die optionale Keramikbremse (mindestens 6.000 Euro) auf der Preisliste angekreuzt hat, die hält lange durch. Lediglich der Auspuff ist im "dynamic" Fahrmodus für unseren Geschmack etwas zu krawallig, denn er übertreibt es mit dem Sprotzeln und Zwischengassalven etwas.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 03. April 2020