Wer Reichweite und Mazda will, der muss bis mindestens weit ins Jahr 2021 hinein warten: Dann will Mazda den MX-30 auch mit einem Reichweiten-Extender anbieten. Über einen kleinen, leisen und vibrationsarmen Wankelmotor im Vorderwagen kann der Akku während der Fahrt über den Generator wieder aufgeladen werden. Die Reichweite wäre dann deutlich größer und entspräche in etwa der eines heutigen Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor.
Auch innen setzt Mazda auf Öko. Die verwendeten Stoffe sind vegan und meist aus wiederverwendeten Rohstoffen. Die Oberflächen der Ablagen sind aus Kork, die Stoffe der Sitze sehen nur aus wie Leder und fühlen sich so an. Kleiner Sidekick: Mazda startete seine Firmengeschichte 1920 unter dem Namen Toyo Cork Kogyo Co. Ltd. als Produzent von Korken. Das Material für die Türverkleidungen stammt von recycelten Plastikflaschen. Zwischen den Vordersitzen ist ein freischwebend wirkendes Bedienpanel angeordnet mit einem 7-inch-Touchscreen darüber. Die Türen öffnen ähnlich wie beim einstigen Sportwagen RX-8 gegenläufig, eine C-Säule gibt es nicht, was den Einstieg vor allem auf die Rückbank deutlich einfacher macht.
Der Preis für den Mazda MX-30 der "First Edition" liegt bei 33.990 Euro. Minus der staatlichen Prämie. Wer vorbestellen will, der muss 1.000 Euro anzahlen. Der MX-30 ist noch ein Mazda-Eigengewächs und basiert auf einer eigenen Plattform. Der Elektro-Baukasten, den man seit zwei Jahren in Kooperation mit Toyota entwickelt, kam beim MX-30 noch nicht zum Einsatz.
Fotos: Mazda
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 03. Dezember 2019