Der Porsche Taycan konnte die Konkurrenz letztlich mit seinem überzeugenden Gesamtpaket distanzieren. Das viertürige Luxuscoupé leistet in seiner Topversion Taycan Turbo S 460 kW / 625 PS, die im Overboost sogar auf 560 kW / 761 PS und 1.050 Nm steigen. Aus dem Stand beschleunigt der 2,3 Tonnen schwere Konkurrent des Tesla Model S in 2,8 Sekunden und hat eine Höchstgeschwindigkeit von abgeregelten 260 km/h. Die Kraft des Porsche Taycan generieren dabei zwei Elektromotoren an den Achsen. Für weitere Dynamik sorgen Details wie Allradlenkung, eine Differenzialsperre an der Hinterachse sowie Torque Vectoring per Bremseingriff. "Der Taycan überzeugt vor allem durch eigenständiges Design sowie seine Quer- und Längsdynamik, also seine überlegene Leistung bei den klassischen Bewertungskriterien", so Jens Meiners von der Jury der German Car of the Year.
Fünf Finalisten
Auf dem zweiten Platz landete nicht ganz überraschend der exzellente Dreier BMW, dem viele den Sieg beim GCOTY 2020 zugetraut hatten. Die Limousine der Baureihe G20 überzeugt nicht nur mit Design und Technik, sondern insbesondere einem exzellenten Portfolio vom sparsamen Diesel über effiziente Plug-In-Hybriden bis zum Sportmodell des BMW M340i. Auf dem dritten Platz: der neue Opel Corsa, der ebenso wie sein technischer Zwilling Peugeot 208 nicht nur mit Benzin- und Dieseltriebwerken, sondern auch mit einem Elektroantrieb zu bekommen ist. Zwischen den beiden ungleichen Brüdern Opel Corsa (Platz drei) und Peugeot 208 (Platz fünf) ein Kompaktklassemodell aus Japan.
Mit Design und technischer Innovation fuhr sich der Mazda 3 auf den vierten Platz. Der Japaner sieht nicht nur klasse aus, sondern bietet als erstes Serienfahrzeug die Antriebsmischung aus Diesel und Benziner, da der Mazda 3 von einem Motor mit innovativer Kompressionszündung angetrieben ist. Alle fünf Finalisten ließen bei German Car of the Year 2020 mehr als 35 Konkurrenten aus der Vorausscheidung hinter sich.
Fotos: GCOTY 2020
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- Veröffentlicht: 29. Oktober 2019