Markant sind auch die mächtigen Nüstern sprich Lufteinlässe der Frontschürze und die schmalen blitzenden LED-Scheinwerfer, deren LED-Lichtelemente sich nicht mehr hinter Glas befinden, sondern direkt in die Karosserie integriert sind. Damit soll die Dreidimensionalität betont werden. Diese Lichtgrafik dürfte eine große Chance haben, in ähnlicher Art und Weise in Serie zu gehen. Dynamisch schaut sie auf alle Fälle aus. Bei den Heckleuchten wurde ebenfalls auf das Deckglas verzichtet und die charakteristische L-Form beibehalten.
V-förmige Heckschürze
Das gilt auch für die Proportionen des gesamten Wagens, die sich an klassischen Coupés orientiert. Eine lange Motorhaube, der lange Radstand, die stark abfallende Dachlinie und die kurzen Überhänge (vor allem vorne) stehen in jeder Designvorlage für dies Fahrzeuggattung. Die großen Räder betonen dieses Design und der das BMW Concept 4 steht satt auf der Straße. Bei den Triebwerken des kommenden BMW 4ers wird es keine Überraschungen geben, denn hier bedienen sich Coupé, Gran Coupé und Cabriolet beim aktuellen Dreier, wobei die leistungsschwachen Basistriebwerke es nicht in den Vierer schaffen werden.
Offenbar scheint sich BMW langsam von der üppigen Anzahl der Sicken und Kanten beim Design zu verabschieden. Die Flanken weisen größere Flächen auf und auch das Heck ist nicht mehr ganz so zerfurcht. Eine markante Kante am Ende des Kofferraumdeckels sorgt, wie ein Spoiler für Abtrieb. Darunter befinden sich Teile der Heckleuchten, die analog zu den vorderen Scheinwerfern bis in den hinteren Kotflügel hineinreichen. Auffällig ist, dass die Heckschürze, wie ein "V" moduliert ist. Der mächtige Diffusor hilft beim Anpressdruck.
Fotos: press-inform / BMW
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 10. September 2019