Besonders wichtig sind die Überarbeitungen an den Triebwerken, denn diese sind ab sofort elektrifiziert. Möglich macht dies die neue vom Range Rover Evoque entliehene neue Plattform PTA (PremiumTransverse-Architecture). Sie verschafft dem Modell zusätzliche Flexibilität, mehr Komfort und eine um 13 Prozent höhere Steifigkeit als die bisherige Konstruktion. Im Verbund mit starr aufgehängten Achsträgern reduziert dies die Übertragung von Geräuschen und Vibrationen in den Innenraum, während gleichzeitig die Crashsicherheit weiter zunimmt. Durch die veränderte Plattform gibt es den Land Rover Discovery Sport auch erstmals mit elektrifizieren Antrieben. Durch einen Starter-Generator ist der Brite mit einem 48-Volt-Bordnetz unterwegs.
150 bis 240 PS
Das sparsamste Modell ist der allerdings nur frontgetriebene Discovery Sport D 150, der von einem Dieselmotor mit 110 kW / 150 PS angetrieben wird und 5,3 Liter Kraftstoff benötigt. Da die meisten Modelle mit der bewährten Kombination aus Automatikgetriebe und Handschaltung unterwegs sind, gibt es auch ein neues Allradsystem. Hierbei entkoppelt der Vorderachsantrieb bei gleichmäßiger Fahrt den Antriebsstrang zur Hinterachse, um Reibungsverluste zu minimieren. Wird wieder volle Traktion benötigt, schaltet sich der Allradantrieb in weniger als 500 Millisekunden zu. Die Wattiefe liegt bei 60 cm und der Discovery Sport kann je nach Motor bis zu 2,5 Tonnen ziehen.
Neben dem mindestens 37.050 Euro teuren Basismodell des Discovery Sport D 150 gibt es den Einstiegs-Land-Rover noch mit Dieselmotoren von 150, 180 und 240 PS, die allesamt standesgemäß an Allradantrieb und Neunstufenautomatik gekoppelt sind. Die Dieselmotoren bekommen zudem einen vergrößerten 65-Liter-Tank und bieten Normverbräuche zwischen 5,3 und 6,5 Litern Diesel (140 bis 170 g CO2). Ergänzt werden die Selbstzünder von zwei Benzinmotoren mit 200 und 240 PS. Ende 2019 folgt erstmals auch ein Plug-In-Hybride, der von einem 1,5 Liter großen Dreizylinder angetrieben wird, während an der Hinterachse ein 80-kW-Elektromotor arbeitet, der von einer 11 kWh großen Batterie im Unterboden gespeist wird. Der Normverbrauch dürfte bei rund zwei Litern Superkraftstoff liegen.
Fotos: JLR
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- Veröffentlicht: 22. Mai 2019