Bleibt abzuwarten, ob Daimler die aktuelle Smart-Produktion in Hambach (Smart Fortwo) und Novo Mesto (Smart Forfour) bis zur Einführung der neuen Generation in drei Jahren aufrecht erhalten wird oder unter Umständen doch noch vorher auslaufen lässt. Im Sommer soll eine Modellpflege dafür sorgen, dass die aktuellen Fahrzeuge Smar Fortwo und Forfour ihre Attraktivität noch eine gewisse Zeit behalten. Für das Werk in Hambach steht bereits ab kommendem Jahr unter anderem die Produktion des elektrischen Mercedes EQ A an, die die ausgeschiedene Smart-Chefin Annette Winkler noch gesichert hatte. Der Aufsichtsrat des neuen Smart Joint Venture wird zu gleichen Teilen mit sechs Führungskräften von Daimler und Geely besetzt. Daimler ist mit Hubertus Troska, Britta Seeger und Markus Schäfer vertreten, während das chinesische Gegenüber Li Shufu, An Conghui und Daniel Donghui Li einbringt. Bleibt die Frage, wohin der Weg für die noch junge Smart-Chefin Katrin Adt führen wird. Sie hatte in den vergangenen Monaten an den Vorbereitungen des Joint Ventures mitgearbeitet, findet aber in der neuen chinesischen Smart-Struktur wohl keinen Platz mehr.
Fotos: press-inform / Smart