Nach dem Kurvenkünstler Bugatti Divo, der auf der Monterey Car Week vorgestellt wurde, ist das zweite Chiron-Derivat mehr Gran Turismo, denn auf Dynamik getrimmter Hypersportler. Die Proportionen mit dem deutlich längeren Vorderwagen als bei den beiden Technikbrüdern ist eine Reminiszenz an den berühmten GT Jean Bugattis. Das elegante Design des "La Voiture Noire" unterscheidet sich vom Chiron und den Divo durch große Flächen und klaren Linien. Die Front unterscheidet sich auffallend von der des Chiron. Die LED-Scheinwerfer sind seitlich neben der Motorhaube angeordnet und die länglichen LED-Ketten deutlich zu sehen. Auffällig ist auch das Design der Windschutzscheibe, die fast rahmenlos in die Seitenscheiben überzugehen scheint. Durch die fast unsichtbaren A-Säulen erinnert die Glas-Grafik an einen Vollvisierhelm. Vom Dach zieht sich ein Falz, ähnlich wie der berühmte Kamm des 57 SC Atlantic bis hin zum Heckende.
Der "La Voiture Noire" wird von Hand gefertigt und die glänzende schwarze Karosserie besteht aus Sichtcarbon. "Wir haben lange und intensiv an dem Design gearbeitet, bis es wirklich nichts gab, was wir noch verbessern konnten"; erklärt Designer Etienne Salomé. "Es ist ein Fest der Ästhetik", ergänzt Bugatti Stephan Winkelmann. Der Preis für dieses Einzelstück beträgt elf Millionen Euro, netto!!! Exklusiver geht es nicht, denn allen, die jetzt schon das Sparschwein schlachten wollen, sei gesagt, dass das Auto bereits verkauft ist.
Fotos: press-inform / Bugatti