Mit einem Kofferraumvolumen von 760 bis 1.920 Litern (beim Fünfsitzer) hält der Seat gut mit seinen Konzernverwandten mit (Skoda Kodiaq bis 2.065 Liter, Tiguan Allspace bis 1.775 Liter). Der ebene Ladeboden ist genauso nützlich, wie die weit aufschwingende Heckklappe und die Tatsache, dass man die Lehne des Beifahrersitzes umlegen kann, so die plane Fläche auf rund 2,73 Meter verlängert wird, damit auch ein sperriges langes Teil im Tarraco transportiert werden kann. "Unsere Kunden haben sich mehr Praktikabilität gewünscht", erklärt Techniker Sven Schawe. Das heißt:Ein bisschen Skoda auf die katalonische Art. Also lädt das Smartphone induktiv und die Flaschen stehen sicher in der Mittelkonsole. Noch nicht ganz "simply clever", aber immerhin.
Straff aber nicht unkomfortabel
Die Markenpositionierung Seats war in den letzten Jahren nicht immer eindeutig. Jetzt versuchen es die Spanier mit dem Dreiklang bestehend aus Design, Sportlichkeit und Konnektivität, also wird das Smartphone via Apple CarPlay oder Android in das System eingebunden. Beim Design nehmen sich die iberischen Formengeber Anleihen bei Audi (die dreidimensionale Gestaltung des Hexagonalkühlergrill sowie die wischenden Blinker) und bei Porsche das Lichtband, welches die beiden Heckleuchten miteinander verbindet. Bei der Sportlichkeit sticht der Seat seine beiden Technik-Verwandten bei der Lenkung aus, die direkter und mitteilsamer als etwa beim Tiguan Allspace ist. Dank des Allradantriebs kommt der Tarraco auch vernünftig um die Kurven, erreicht natürlich nicht die Agilität eines Porsche Cayenne. Muss der Spanier auch nicht, seine Stärke ist die Ausgewogenheit: Das adaptive Fahrwerk ist im Sportmodus zwar straffer, aber bei weitem noch nicht unkomfortabel. Dennoch könnte die Spreizung der Fahrprogramme ausgeprägter sein. Zwar verändert sich die Federung und die Gasannahme wird direkter, aber nur bei der Lenkung sind die Unterschiede deutlich spürbar.
Das Zusammenspiel zwischen Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und Vierzylinder-Diesel bietet noch Verbesserungspotential. Das Getriebe raubt dem 145 kW / 190 PS Vierzylinder, das ein maximales Drehmoment von 400 Newtonmetern hat, Temperament. Bei schnellen Beschleunigungen passiert erst wenig, ehe sich der Spanier dazu entschließt, seine 1.816 Kilogramm Gewicht nach vorne zu katapultieren. Nach acht Sekunden erreicht der Tarraco Landstraßentempo, ist bis zu 210 km/h schnell und verbraucht 7,6 l/100 Kilometer. Bei den Assistenzsystemen bietet das Seat-SUV solche Annehmlichkeiten, wie einen Toter-Winkelassistenten, einen Spurhalteassistenten, einen adaptiven Tempomaten und auf Wunsch Voll-LED Licht. Neu ist der Überschlagsassistent, der hoffentlich nie benötigt wird. Im Falle einer Rolle schaltet die Technik den Motor sowie die Klimaanalage aus, öffnet die Türen, aktiviert die Alarmblinkanlage und setzt einen Notruf ab. Ab Februar 2019 steht der Seat Tarraco beim Händler und 2020 wird die Modellpalette durch einen Plug-in-Hybriden ergänzt, der rein elektrisch bis zu 50 Kilometer weit kommt und eine Systemleistung von 154 kW / 210 PS hat. Auch eine sportliche FR-Version wird es beim Tarraco geben.
Fotos: press-inform / Seat
Bei den Assistenzsystemen bietet das Seat-SUV solche Annehmlichkeiten, wie einen Toter-Winkelassistenten, einen Spurhalteassistenten, einen adaptiven Tempomaten und auf Wunsch Voll-LED Licht. Neu ist der Überschlagsassistent, der hoffentlich nie benötigt wird. Im Falle einer Rolle schaltet die Technik den Motor sowie die Klimaanalage aus, öffnet die Türen, aktiviert die Alarmblinkanlage und setzt einen Notruf ab. Ab Februar 2019 steht der Seat Tarraco beim Händler und 2020 wird die Modellpalette durch einen Plug-in-Hybriden ergänzt, der rein elektrisch bis zu 50 Kilometer weit kommt und eine Systemleistung von 154 kW / 210 PS hat. Auch eine sportliche FR-Version wird es beim Tarraco geben.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 22. November 2018