Allerdings wiegt das Dach 16 Kilogramm und der Schwerpunkt liegt einen Schuss höher. Das kontert Abarth mit den serienmäßigen 17-Zoll OZ Superleggera Felgen, die pro Stück um vier Kilogramm leichter sind, was bei ungefederten Massen durchaus hilfreich. Unterm Strich wiegt der Abarth 124 GT mit 1.135 Kilogramm genauso wenig, wie die offene Standardversion des Abarth Spider und liegt damit satt auf der Straße. Das sportlich straffe Fahrwerk bügelt Unebenheiten gut weg, ohne nachzuschwingen. Macht Spaß und fühlt sich gut an, auch auf längeren Strecken. Dazu kommt noch die knackig-präzise Handschaltung, den Aufpreis von 2.000 Euro sparen sich Puristen, und nicht nur die. Die Fahrleistungen sind ebenfalls animierend: Nach 6,8 Sekunden ist Landstraßentempo erreicht. bei 224 km/h hört der Vortrieb auf, allerdings wird der Normverbrauch von 6,4 Litern bei diesem Auto in der Regel überboten und der Tank ist mit einem Fassungsvermögen von 45 Litern nicht besonders groß. Das gilt auch für den Kofferraum, der gerade mal 140 Liter Volumen hat.
Der Innenraum unterscheidet sich nicht von dem Standard-Abarth. Also ist die Lenkradsäule nicht in der Länge verstellbar, aber dennoch findet sich eine gute Sitzposition, allerdings ist der rechtsliegende Tacho für großgewachsene Personen nicht immer ganz problemlos ablesbar und das Infotainmentsystem stammt nach wie vor vom Technikgeber Mazda MX-5, dem der Abarth 124 GT von der Agilität her, nahekommt. Wer einen dieser Ganzjahres-Abarths will, muss sich beeilen, denn es werden in Deutschland nur 124 Stück angeboten.
Fotos: press-inform / Abarth
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 11. April 2018