Im Vergleich zum Vorgänger bietet das neue Kompaktklassemodell von Kia mehr weich unterschäumte Oberflächen sowie Details in Metall- und Chromoptik. Zum Marktstart ist der Kia Ceed mit drei Benzinmotoren und einem Diesel in zwei Leistungsstufen zu bekommen. Abgesehen vom 1,4 Liter großen Basisbenziner mit 100 Saug-PS ist das Motorenportfolio auf neustem Stand. So gibt es einen 88 kW / 120 PS starken Einliter-Dreizylinder, während der 1,4 T-GDI mit seinen 103 kW / 140 PS das bisherige 1,6-Liter-Aggregat ersetzt. Die Normverbräche liegen bei 4,9 bzw. 5,4 Liter. Der 1,6 Liter große Commonrail-Diesel ist in zwei Leistungsvarianten von 115 und 136 PS verfügbar. Der Selbstzünder verfügt über eine Abgasnachbehandlung mit SCR-Kat und hat daher deutlich niedrigere Feinstaub- und Stickoxid-Emissionen als der Vorgängermotor. Die genauen Verbräuche stehen noch nicht fest; Kia rechnet damit, dass die CO2-Emissionen des neuen Ceed 1.6 CRDi nach dem neuen Testzyklus WLTP unter 110 Gramm pro Kilometer liegen werden.
Als Alternative zur serienmäßigen Sechsgang-Handschaltung sind die beiden Topmodelle auch mit einem siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe zu bekommen. Das Angebot an Serien- und Sonderausstattungen wurde deutlich erweitert. So gibt es Bildschirme mit fünf, sieben und acht Zoll Bildschirmdiagonale, auf Wunsch Sitzheizung vorne und hinten sowie vorne eine Sitzklimatisierung, beheizte Frontscheibe oder zahlreiche Fahrerassistenzsysteme. Unverändert nicht im Programm: Allradantrieb oder eine elektronische Dämpferabstimmung. Nach dem fünftürigen Schrägheckmodell wird es später eine Kombiversion sowie einen Shooting Brake und ggf. eine SUV-Variante des Ceed geben. Dann klappt es vielleicht auch mit der Nummer eins im Portfolio - derzeit ist der Kia Ceed nur Nummer drei hinter Rio und Sportage.
Fotos: Kia
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- Veröffentlicht: 15. Februar 2018