So können die Insassen – sicher gefahren von einem Chauffeur – im Fond an ausklappbaren Tischen oder an ihren Tablets arbeiten oder in den Schlafsesseln Ruhe finden, wie man es sonst von einem Privatjet her kennt. Dabei sind die Sessel so konstruiert, dass sie unnötigen Kopfbewegungen entgegenwirken und niederfrequente Vibrationen reduzieren. Die mächtigen Kopfstützen stützen den oberen Teil des Rückens und nicht den Nacken, wodurch der Körperkern möglichst stabil gehalten wird. Verstellbare Ottomane stützen dabei die Beine und auf Knopfdruck können die beiden hinteren Sitze wie ein Flugzeugbett in die Horizontale gestellt werden. Dabei bestehen die Sitzpolster aus zwei verschiedenen Materialien, um eine weiche Oberfläche auf einer harten Unterlage zu bieten, und sie verfügen über eine Kippfunktion, die verhindert, dass der Insasse beim Bremsen des Fahrzeugs nach vorne rutscht.
In Europa wird der Lexus ab Herbst als LM 350h mit einem 2,5-Liter-Hybridantrieb angeboten, das man bereits aus Modellen wie dem NX 350h und RX 350h kennt. Die Leistung beträgt 184 kW / 250 PS und ein maximales Drehmoment von 239 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei Tempo 190 abgeregelt. Der Lexus 350h Van verfügt serienmäßig über den elektronischen Allradantrieb, der das Drehmoment zwischen Vorder- und Hinterradantrieb zwischen 100:0 und 20:80 variieren kann. Ein elektronisches Fahrwerk mit spezieller Nickkontrolle soll dafür sorgen, dass es für die Fondinsassen auch im Stauverkehr nicht ungemütlich wird. Vielleicht startet mit dem Lexus LM ein neues Fahrzeugsegment der Luxusvans.
Fotos: Lexus
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- Veröffentlicht: 26. Mai 2023