Dieser Wechsel im Ansinnen ist bei den Mercedes-Verantwortlichen über die Jahre und nicht zuletzt durch die gescheiterte Liaison mit Chrysler gereift. Das teutonozentrische Weltbild wurde eingemottet und ein globaler Ansatz gefahren. Davon profitieren die Stuttgarter jetzt. "Wir haben mit der Installation von Bangalore einen mutigen Schritt gemacht, den damals nicht alle verstanden haben", schmunzelt Thomas Weber. Mutig ist ein gutes Stichwort. Den braucht man auch, wenn man hier Auto fährt. Mit chaotisch ist der Verkehr hier noch harmlos beschrieben. "Wer hier autonom fahren kann, kann es überall", sagt Manu Saale. Also wird das Mercedes-Entwicklungszentrum in Bangalore auch bei den Robo-Autos eine wichtige Rolle spielen, und das nicht nur wegen der Software-Kunst der Techniker.
Autor: Wolfgang Gomoll, Bangalore / Indien Stand: 11.11.2016
Fotos: press-inform / Mercedes
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- Veröffentlicht: 11. November 2016