Robo-Konvoi
Das autonome Fahren kommt mit Riesenschritten. Jetzt testet sogar die US-Army selbsttätig fahrende Trucks, die in einem Konvoi den Nachschub gewährleisten sollen.
Fliegende Drohen gibt es schon. Jetzt will die US-Armee auf dem Landweg den Nachschub organisieren. Experten sind sich einig, dass dieser Schritt, falls er erfolgreich absolviert wird, das autonome Fahren bei den Nutzfahrzeugen und auch den Pkws voranbringen wird. Ähnlich, wie das beim GPS oder dem Internet der Fall war, das zunächst ebenfalls für militärische Zwecke entwickelt wurde. Versuche auf abgesperrten Strecken laufen schon länger, doch jetzt will die US-Armee die Robo-Trucks auch im täglichen Straßenverkehr intensiven Tests unterziehen.
Die Truppe wird beweglicher
Bei Daimler laufen ähnliche Versuche mit dem Inspiration Truck bereits. Die amerikanischen Highways mit ihren langen, einsamen Strecken eignen sich perfekt für die Erprobung. Die US-Armee wird auf lange Lkw-Schlangen setzen, die aus einzelnen Fahrzeugen bestehen,und sich immer am Vordermann orientieren. Wie beim Ente-Küken-Prinzip sitzt zunächst im Führungs-Lkw nach wie vor ein Fahrer, die Vehikel dahinter folgen bei diesem teilautonomen Fahren dem rollenden Leitwolf. Dass in späteren Ausbau-Stufen, alle Trucks mit leeren Führerhäusern unterwegs sind ist durchaus vorstellbar. Aber bis dahin wird noch einige Zeit vergehen.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 20. März 2016