Jedes Tröpfchen zählt

Wenn sich die 1.000 besten Motorenentwickler der Welt beim Wiener Motorensymposium über die Zukunft des Autos unterhalten, gibt es große Innovationen neben viel heißer Luft. Wir stellen die wichtigsten Ideen vor.
Die strengen Gesetzgebungen in Europa, USA und Asien machen seit Jahren massiven Druck auf die Autohersteller. Während die Kunden weltweit immer größere, komfortablere und leistungsstärkere Fahrzeuge wollen und sich in Geländewagen und SUV verliebt haben, müssen die Verbräuche bis 2020 und insbesondere in den Jahren danach deutlich sinken, um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Das 36. Wiener Motorensymposium zeigt einige der wichtigsten Technologien für die nächsten Jahre.
Downsizing war gestern
1. Plug-In-Hybride:
So schwer sich die Hybridmodelle mit ihrer Kombination aus Verbrennungsmotor und Elektromodul bisher auch getan haben, ihnen wird bei Fahrzeugen ab der Mittelklasse die Zukunft gehören. Hatten die japanischen Autoherstellern und hierbei insbesondere Toyota / Lexus sowie Honda die unangefochtene Innovationsführerschaft, so holt die Konkurrenz aus Deutschland, Korea und den USA nunmehr mächtig auf und überholt bisweilen technologisch. Fest steht, dass ohne Plug-In-Technik, die die Fahrzeuge zu Hause oder an einer Ladesäule aufladen lässt, nichts geht. Nur sie realisiert rein elektrisches Fahren über größere Distanzen. Die reinen Hybridfahrzeuge werden nach Ansicht der Experten in den nächsten Jahren genauso große Schwierigkeiten haben, wie die kleine Zahl der Diesel-Hybriden, die von Ausnahmen abgesehen vom Markt verschwinden werden.
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- Veröffentlicht: 08. Mai 2015