Das neue D
Opel setzt seine Motoren-Aufrüstung fort. Der neue 2.0-Liter-Diesel hat nicht nur eine marginale Leistungssteigerung erhalten, sondern kann auch, was die Kraftentfaltung und die Laufkultur angeht, mit der Konkurrenz mithalten..
Opel hat in letzter Zeit heftig die Werbetrommel gerührt. Erst ging es um das "Umparken im Kopf", dann befand Fußball-Trainer Jürgen Klopp, dass es mit der Rüsselsheimer Marke "nur noch bergauf ginge" und jetzt flimmert ein Spot mit dem Titel "Das neue Oh" über die Bildschirme. Egal, wie man zu Opel steht, die neue Marketing-Kampagne hat das etwas angestaubte Image der Marke aufgepeppt. Dazu kamen neue Produkte, wie der Mokka oder der Adam, die auch beim Kunden ankommen. Der neue Schwung ist auch in den Bilanzen sichtbar. Der Rüsselsheimer Autobauer brachte im letzten Jahr in Deutschland 219.000 Modelle mit dem Blitz an den Mann. Das sind 12.000 mehr als 2013. Die Zeichen stehen gut, dass es so weitergeht. Schließlich kauert mit dem Karl, ein Kleinwagen, der trotz des Namens, seine Abnehmer finden wird, in den Startlöchern.
Internationale Entwicklung
So schön die Zahlen und so witzig die bewegten Bilder auch sind, beim Antrieb hinkten die Opels hinter der Konkurrenz bislang hinterher. Deswegen riefen die Verantwortlichen 2014 eine Motoren-Offensive aus. Bis 2018 sollen 17 neue Triebwerke bei den Blitz-Wagen für angemessenen Vortrieb sorgen. Jetzt steht beim Zwei-Liter-Diesel ein Wechsel an. Aus gutem Grund:, da der bislang verbaute 163-PS-Selbstzünder ein knurriger Geselle ist. "Die Verbesserung der Laufruhe stand bei dem neuen Zwei-Liter-Diesel ganz oben auf der Agenda", erklärt Motoren-Entwickler Dr. Helmut Kelat.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 18. Februar 2015