Schon beim Design des Type R stand die Aerodynamik im Vordergrund. "Wir haben das Auto um die Aerodynamik herumgebaut. "Form follows Function" erklärt Hideki Kakinuma. Das Ergebnis dieser Windkanal-Tüftelei sieht man an einigen Details: dem breiten Frontsplitter, die kleinen Flügel an den Seiten der Frontschürze und den Vortex-Generatoren am Ende des Dachs, die für eine effiziente Anströmung des Carbon-Heckflügels sorgen. Damit generiert das Japan-Geschoss auf vier Rädern bei Tempo 200 einen Abtrieb von 30 Kilogramm. Diese Verbesserungen erlaubten es den Ingenieuren, das Getriebe um sieben Prozent kürzer abzustimmen, was der Beschleunigung zugutekommt.
Das Cockpit ist genauso futuristisch, wie die Silhouette. Die Rundinstrumente verändern sich in bester Playstation-Manier ja nach Fahrmodus und die guten Sportsitze sorgen auch bei schnellen Richtungswechseln für ausreichend Seitenhalt. Trotzdem vergisst Honda den Normalo-Verkehr nicht: Assistenzsysteme, wie ein Toter-Winkel- und ein Kollisionswarner inklusive Brems-Assistent und ein adaptiver Tempomat sind an Bord. Ab 36.050 Euro ist der schnelle Samurai ab September zu haben, wer möglichst viel Ausstattung will, greift zur GT-Version, die 2.900 Euro teurer ist. Zum Vergleich: Ein VW Golf GTI Performance mit 180 kW / 245 PS kostet mindestens 32.475 Euro und ein VW Golf R mit 228 kW / 310 PS Allradantrieb mindestens 40.675 Euro.
Fotos: press-inform / Honda
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 07. Juni 2017