Leichter und besser

Der neue Jaguar XE soll dem BMW 3er, dem Audi A4 und der Mercedes C-Klasse mit einer extrem Karosserie und modernen Assistenzsystemen das Leben schwer machen.
Dass die Jaguar-Automobile gut aussehen, wird wohl niemand ernsthaft anzweifeln. Bei der Fahrdynamik und vor allem den Infotainment-Systemen war das Streitpotential bislang schon größer. Das soll sich mit dem neuen XE ändern. Äußerlich ist der auch die neue Jaguar-Mittelklasse-Limousine XE ein Hingucker. Die Optik orientiert sich an der des großen Bruders Jaguar XF. "Wir wollen eine Jaguar-Identität schaffen. Das ist nötig. In manchen Gegenden der USA wissen die Menschen nicht einmal, wie ein Jaguar ausschaut", erklärt Designchef Ian Callum die Intention hinter dem Familien-Gesicht. Das Design ist nicht nur ansehnlich, sondern auch schnittig, wie der sehr gute cW-Wert von 0,26 beweist.
Spritsparvariante mit 163-PS-Diesel
Die dynamische Silhouette der 4,67 Meter langen Limousine mit der abfallenden Dachlinie geht nicht auf Kosten des Raums. Vorne und hinten haben auch erwachsene Personen genügend Platz. Die Qualität des Interieurs gefällt mit unterschäumten Flächen. Zentrales Element des Infotainment ist ein Acht-Zoll-Touchscreen. An den Seiten und unterhalb des Monitors finden sich Bedienelemente für die Assistenzsysteme, wie zum Beispiel die Parksensoren oder die Rückfahrkamera und die Einstellungen der Klimaanlage. Allerdings ist die Hartplastik-Materialanmutung dieser Knöpfe nicht premiumlike. Der XE ist auch mit einem Laser-Head-Up-Display zu haben, das soll eine schärfere und kontrastreichere Darstellung der Piktogramme, die auf die Windschutzscheibe projiziert werden, garantieren soll. Die Einbindung des Smartphones ist ebenfalls auf dem neuesten Stand: Der Fahrer kann die Klimaanlage per Handy so programmieren, dass sie das Auto vorheizt oder runterkühlt. Auch ein Einbruch in das Fahrzeug wird sofort gemeldet und der Polizei weitergeleitet. Damit das nicht passiert, kann das Auto per Internet verschlossen werden.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 08. September 2014