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Reportage: München - Mailand im Hyundai Ioniq 6

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Die Kombination aus Fahrzeugtemperament und Route lässt sich schon vor Fahrantritt erahnen: Die WLTP-Reichweite von 518 Kilometern in Verbindung mit den montierten 20-Zoll-Rädern (583 Kilometer bei 18 Zoll) reicht nicht für diesen Roadtrip, der mit ziemlich genau 80 Prozent Ladung gestartet wird. Der fällige Stopp erfolgt schon vergleichsweise früh in der Nähe von Landeck: Hier wartet eine einsame 150-kW-Ladesäule. Als Ziel im Navigationssystem einprogrammiert und mit entsprechend vorkonditionierter Batterie, wird das Laden zur wahren Wonne: Knapp 20 Minuten vergehen, bis der Akku bei bis zu 140 kW Ladeleistung wieder zu 80 Prozent voll ist. Jedenfalls geht es schneller, als das „Jausen-Sandwich“ mit Sorgfalt zubereitet und verzehrt ist. Am Ende ist schließlich fast eine halbe Stunde vergangen, der Ioniq 6 aber wieder zu 97 Prozent geladen. Hier spielt er die Vorteile seiner 800-Volt-Technologie gnadenlos aus.

Roadtrip Hyundai Ioniq 6 (Foto: press-inform)
Roadtrip Hyundai Ioniq 6 (Foto: press-inform)
Roadtrip Hyundai Ioniq 6 (Foto: press-inform)
Roadtrip Hyundai Ioniq 6 (Foto: press-inform)
Roadtrip Hyundai Ioniq 6 (Foto: press-inform)
Roadtrip Hyundai Ioniq 6 (Foto: press-inform)

So hurtig Österreich verlassen wird, Nauders links, Samnaun rechts liegen bleibt, so schnell geht es auch durch den Schweizer Kanton Graubünden, vorbei an der hochalpinen, immer noch schneebedeckten Bergwelt. Der Vorwärtsdrang endet schlagartig, als bei Dogana die Grenze nach Italien passiert wird. Ab Chiavenna sind die Straßen eng und der Verkehr dicht, was sich am linken Ufer des Comer See bis Como weiter verschärft. Jetzt schlägt die Stunde anderer digitaler Assistenten: Die Rundum- Kameras sind plötzlich geschätzte Helfer. Hier zeigt sich auch, dass die Position und die Qualität der digitalen Außenspiegel nichts zu wünschen übrig lässt. Die Funktion, dass beim Blinken das Bild zusätzlich auch in den Instrumentencluster eingeblendet wird, erweist sich speziell beim Rechtsabbiegen als äußerst nützlich.

Beim unumgänglichen „Buongiorno Italia“-Espresso-Stopp in einer Bar mit Seeblick wird anhand der Lade-App deutlich: An Ladesäulen mangelt es bis nach Mailand nicht – wohl aber an leistungsfähigen Anlagen. Die Mehrzahl sind 22-kW-Stationen, nur entlang der Autobahnen findet man Hypercharger. Wie gut, dass dem Ioniq-6-Fahrer das erst einmal egal sein kann: Beim Erreichen von Mailand ist die Batterie immer noch fast halb voll, die Restreichweite beträgt deutlich über 200 Kilometer. Damit lässt sich erst einmal entspannt Bella Figura rund um Dom, Scala und im Modeviertel der Via Monte Napoleone machen.

 

 

Autor: Wolfgang Hoerner, München - Mailand  Stand: 01.01.1970
Fotos: press-inform  
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Veröffentlicht: 01. Juni 2023

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