Zum 20. Geburtstag wurde das mehrfach erweiterte Werk von der Konzernmutter in Stuttgart feierlich beschenkt. Die elektrischen SUV der Submarke Mercedes EQ sollen zukünftig auch aus Alabama kommen. Doch damit nicht genug, denn neben dem neuen Produktionszweig gab es grünes Licht für eine eigene Batterieproduktion in der Nähe des aktuellen Werkes. Insgesamt bedeutet dies mindestens 600 neue Arbeitsplätze und ein Gesamtinvest in Alabama von einer Milliarde US-Dollar. Aktuell beschäftigt MBUSI auf dem mehr als 400 Hektar großen Werksgelände 3.700 Mitarbeiter. Ein Großteil der Werksinvestition soll in die Umsetzung der Elektrooffensive fließen. Der Rest kommt einem Logistikzentrum für den Export von Fahrzeug-Bausätzen in Übersee-Montagewerke von Mercedes sowie ein neues After-Sales-Hub für den Export von Ersatzteilen zugute.
"Zum 20-jährigen Produktionsjubiläum des Mercedes-Benz Werks Tuscaloosa bringen wir unsere Elektrooffensive in die USA und stärken unser industrielles Engagement in Alabama mit einer Investition von 1 Milliarde US-Dollar", so Mercedes-Produktionsvorstand Markus Schäfer, "in unserem hochmodernen Werk in Tuscaloosa können wir künftig Elektrofahrzeuge, Hybride und Fahrzeuge mit klassischem Verbrennungsmotor flexibel auf einer Linie zu produzieren und flexibel auf die Nachfrage unserer Kunden zu reagieren." Bereits 2015 war in Tuscaloosa ein Invest von 1,3 Milliarden Dollar angekündigt worden. Bis 2022 will Mercedes das gesamte Portfolio elektrifizieren und Kunden pro Segment mindestens eine elektrifizierte Variante; bis 2025 sollen es rund 50 elektrifizierten Modelle sein.
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- Veröffentlicht: 22. September 2017