Fest in schwäbischer Hand
"Made in Germany" ist noch immer ein Gütesiegel, zumindest wenn es um gebrauchte Automobile geht. Beim alljährlich veröffentlichten "GTÜ Gebrauchtwagenreport", der die Qualität der ein- bis neunjährigen Autos unter die Lupe nimmt, schneiden die deutschen Premium-Hersteller wieder sehr gut ab.
Neuwagen kosten Geld. Angesichts der bisweilen doch recht ambitionierten Neuwagenpreise sind für die privaten Autofahrer oft Gebrauchte die erste Wahl. Einen sehr guten Anhaltspunkt gibt der GTÜ Gebrauchtwagenreport, in dem die Experten der Stuttgarter Prüf-und Sachverständigenorganisation anhand von rund fünf Millionen Hauptuntersuchungen an 250 verschiedenen Modelle jeweils die Stärken und Schwächen der einzelnen Fahrzeuge bewerten und eine Rangliste erstellen.
Der Porsche 911 ist die Nummer eins
Als Haupt-Fehlerquelle kristallisiert sich bei den modernen Autos die Elektronik heraus außerdem manifestiert sich der Trend, dass bei den jungen Gebrauchten die deutschen Premiummarken über alle Klassen hinweg dominieren, erst bei den älteren Fahrzeugen können andere Marken, in die teutonische Phalanx einbrechen. Mercedes räumt mit der A-Klasse, der B-Klasse, der C-Klasse und dem SUV GLA die ersten Plätze ab. Audi schafft immerhin dreimal den Sprung auf das oberste Podest: mit dem A1 bei den Kleinwagen, dem A6 bei der Oberklasse und mit dem A8, der bald abgelöst wird, in der Luxusklasse.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 14. September 2017