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Opel orientiert sich an der eigenen Modellgeschichte und kreiert mit den GSe-Modellen eine neue Submarke für sportliche Fahrzeuge mit elektrifiziertem Antrieb.
GSi oder GS/E – das Kürzel für Grand Sport Injection trugen ab den 1970er Jahren und vor der auch schon historischen OPC-Ära die besonders sportlich motorisierten Opel-Modelle. Beim Astra etwa ging die Palette von anfangs 125 bis schließlich 136 PS, beim Kadett zehn Jahre früher von 115 bis 150 PS. Opel knüpft nun daran an. Nachdem man vor ein paar Jahren dem Insignia und dem Corsa GSi-Versionen gönnte, krönen die Rüsselsheimer ihre Modellreihen nun nach und nach mit den elektrifizierten GSe-Modellen. Dabei will Opel das GSe nicht einfach nur als Modellbezeichnung, sondern als "Submarke" verstanden wissen.
Langstreckentauglich
Den Einstieg macht nun neben dem SUV Grandland der Astra als Limousine und als Kombi. Insgesamt kommen die beiden Plug-in-Astras auf eine Systemleistung von 165 kW / 225 PS. Dabei leistet der Vierzylinder-Benziner aus 1,6 Litern Hubraum 133 kW / 180 PS, der Elektromotor kommt auf 81,2 kW / 110 PS. Die und das maximale Drehmoment von 360 Newtonmeter schieben den 1,7 Tonnen schweren Fünftürer flott voran. Nach 7,5 Sekunden sind aus dem Stand 100 km/h erreicht, bei 235 km/h die Höchstgeschwindigkeit. Mit rein elektrischer Fahrt ist bei 135 km/h Schluss. Der Lithium-Ionen-Akku packt 12,4 kWh ein und sorgt damit für eine offizielle WLTP-Reichweite von bis zu 64 Kilometer. An der Schnellladesäule ist der Akku in knapp zwei Stunden wieder voll, an der Haushaltssteckdose sind rund sieben Stunden fälltig. Der Kraftstoffverbrauch: 1,2 Liter auf 100 Kilometer, was einen CO2-Ausstoß von 36 g/km bedeutet.
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- Veröffentlicht: 26. Januar 2023