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T-Time

Renault Austral 2022 (Foto: Renault)

Renault schickt seinen Kadjar nach einer Generation in Rente und löst diesen vom neuen Astral ab. Der Franzose soll sich im C-Segment der Crossover insbesondere VW T-Roc und Tiguan vornehmen und dabei die asiatischen Konkurrenten unter Druck setzen.

Technisch ist der neue Renault Austral ein Zwilling des Nissan Qashqai. Auch wenn es keine reine Elektroversion wie jüngst beim neuen Megane geben wird, sind die Triebwerke entsprechend elektrifiziert und effiziente Dieselmotoren gehören der Vergangenheit an. Der Austral ist das erste Fahrzeug von Renault, das mit einem 48-Volt-Bordnetz unterwegs sein wird, was die Realverbräuche nennenswert reduzieren soll. Im Vergleich zur Konkurrenz tritt der neue Renault Austral mit einem deutlich kleineren Motorenportfolio an. Die Topversion wird von einem Hybriden angetrieben, dessen 1,2 Liter großer Dreizylinderturbo von einem Elektromotor unterstützt wird, was die Gesamtleistung auf 147 kW / 200 PS drückt. Der Elektromotor wird aus einem 1,7 kWh-Akkupaket mit Energie versorgt. Später folgt eine schwächere 160-PS-Variante.

Kein Allradantrieb mehr

Darunter rangiert das gleiche Benzintriebwerk, das mit einem 48-Volt-Bordnetz und Startergenerator kombiniert 96 kW / 130 PS leistet und an eine Sechsgang-Handschaltung gekoppelt ist. Komplett wird das Antriebsportfolio durch einen 1,3 Liter großen Turbovierzylinder mit Startergenerator und 12-Volt-Bordnetz, der in Verbindung mit einer obligatorischen Getriebeautomatik wahlweise 103 kW / 140 PS oder 118 kW / 160 PS leistet. Der Normverbrauch der verschiedenen Motorvarianten liegt zwischen 4,6 und 6,2 Litern Super auf 100 Kilometern. Zwar wird der neue Austral auf Wunsch mit einer Vierradlenkung (Wendekreis 10,1 Meter) angeboten; der klassenübliche Allradantrieb bleibt jedoch außen vor.


Zusätzlich zur elektrifizierten Antriebspalette stehen auf der neu entwickelten CMF-CD03-Plattform mehr als 30 Fahrerassistenzsystemen zur Verfügung und der Austral soll im Vergleich zu seinem Vorgänger deutlich bessere Werte bei Geräuschdämmung und Federungskomfort erzielen. "Der Renault Austral vereint starke stilistische Elemente, die ihm ein dynamisches und elegantes Aussehen verleihen. Mit seinen geringen Spaltmaßen und filigran gezeichneten Flanken ist die Qualität auf den ersten Blick sichtbar", so Renault-Designer Gilles Vidal. Wie schon beim elektrischen Megane fallen die markanten LED-Leuchtenelemente an Front und Heck auf. Die beiden großen, C-förmigen Rückleuchten verschmelzen dabei mit dem Logo des Fahrzeugs. Die Frontpartie ist ähnlich gestaltet, mit auffälligen Lampen und markantem Kühlergrill.

Das Ladevolumen des 4,51 Meter langen Renault Austral liegt je nach Motorvariante zwischen 430 und 575 Litern. Die Rücksitze lassen sich um 16 Zentimeter in der Länge verschieben oder im Verhältnis 40:60 umklappen, was das Volumen auf bis zu 1.525 Liter erhöht. Das Leergewicht der Basisversion beträgt 1.373 Kilogramm. Der Fahrer blickt auf 12,3 Zoll große Instrumente und ein 9,3 Zoll großes Head-Up-Display, während Multimedia und Fahrzeugfunktionen über einen 12-Zoll-Touchscreen in der Mitte des Armaturenbretts bedient werden.

Renault Austral 2022 (Foto: Renault)
Renault Austral 2022 (Foto: Renault)
Renault Austral 2022 (Foto: Renault)
(Foto: Renault)
(Foto: Renault)
(Foto: Renault)

 

Autor: Patrick Solberg  Stand: 06.03.2022
Fotos: Renault  

 

(Foto: Renault)
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(Foto: Renault)
(Foto: Renault)
(Foto: Renault)
(Foto: Renault)