Der Nächste bitte!
Volkswagen stellt seinen nächsten Crossover vor. Klein, schmuck und technisch auf dem neuesten Stand. Der VW Taigo ist dabei eine Mischung aus Polo, T-Cross und vielleicht auch irgendwie einem Golf. Er fährt sich so gut wie er aussieht und verzichtet klassenbedingt auf eine Elektrifizierung.
So langsam blickt man bei Volkswagen nicht mehr durch. Die Zahl der Crossover ist schier unüberschaubar. Die meisten beginnen mit einem T im Namen und haben gerade im Gesicht nennenswerte Gemeinsamkeiten rund um die taghellen LED-Augen. Zu Volkswagen T-Cross, Taigun, Taos, T-Roc, Tiguan, Tiguan Allspace und Touareg gesellt sich ab sofort der Taigo. Ein neuer Name - kein neues Konzept und trotzdem wird der VW Taigo seine Fans finden. Ganz sicher. Er bietet allzu bekanntes in einem leicht abgewandelten Kleid, denn von seinen Brüdern wie dem T-Cross unterscheidet sich der Taigo insbesondere durch seine abfallende Dachlinie und eine größere Gesamtlänge. Kein echtes Coupé, aber eben ein Crossover mit dem gewissen optischen etwas und das dürfte einigen Kunden gefallen. Bisher gab es ihn unter dem Namen Nivius allein im Südamerika.
T-Time
Im Vergleich zum normalen VW T-Cross ist der Taigo mit einer Länge von 4,26 Metern deutlich mehr gestreckt, was den Proportionen ebenso gut tut wie dem Fahrverhalten. Ansonsten bietet der größere Coupébruder, natürlich auf dem mittlerweile massiv ausgerollten Querbaukasten des Konzerns unterwegs, allzu bekannte Technik. Der Kunde hat die Wahl, ob er sich für den Einliter-Turbo mit 95 / 110 PS oder gleich für die stärkere 1,5-Liter-Variante entscheidet. Keine Frage, für die meisten Kunden dürfte es die mittlere Version mit 81 kW / 110 PS tun, die nur optional mit dem guten siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe ausgestattet ist. Der größere Vierzylinder mit 110 kW / 150 PS ist mit der automatischen Gangwechselunterstützung obligatorisch ausgestattet und im Fahrbetrieb ein echter Guter-Laune-Macher. Aus dem Stand geht es in 8,3 Sekunden auf Tempo 100 und erst bei 212 km/h ist Schluss mit lustig. Gerade aus dem Stand oder einem Abbiegevorgang zerren die 250 Nm maximales Drehmoment dabei allemal spürbar an der Vorderachse. Eine Allradversion wäre technisch möglich; bleibt mit Hinweis auf das Käuferverhalten in dieser Einstiegsklasse jedoch außen vor. Leider. Der Normverbrauch: 6,1 Liter Super.
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- Veröffentlicht: 21. Dezember 2021