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So wie er sein soll

Ford Maverick 2022 (Foto: Ford)

Ford setzt in Sachen Elektrifizierung nicht allein auf den elektrischen F-150 Lightning, sondern bringt eine Klasse darunter den neuen Maverick als Hybriden. Und gerade der dürfte bei vielen Kunden prächtig einschlagen.

Der Ford Maverick, vergleichbar mit dem europäischen Ranger, ist der erste echte Hybrid-Pick-Up in den USA. Ford preist den kleinen Bruder des F-150 mit einem Normverbrauch von 40 Meilen pro Gallone Kraftstoff an, was umgerechnet knapp sechs Liter auf 100 Kilometern entsprechen würde. Doch der eigentliche Höhepunkt am neuen Ford Maverick ist der Preis, denn der hybride Mittelklasse-Pick-Up startet knapp unter 20.000 US-Dollar. Davon können europäische Kunden nur träumen, denn der hiesige Ford Ranger hat in seiner gewerblichen Sparausstattung in Deutschland einen Mindestpreis von 34.000 Euro. Die Basisvariante des Ford Maverick ist mit einem 2,5 Liter großen Vierzylinder-Sauger unterwegs, der im sparsamen Atkinson-Zyklus arbeitet und 141 kW / 191 PS / 211 Nm stark ist. Die Motorleistung wird über ein stufenloses CVT-Getriebe jedoch allen an die Vorderräder übertragen. Vollgetankt schafft der Pick-Up so eine Reichweite von rund 800 Kilometern.

191 oder 250 PS

"Das Produktangebot des Maverick ist einzigartig auf dem Markt. Er ist ein großartig aussehender Pick-Up mit vier Türen und Platz für fünf Erwachsene, einem serienmäßigen Vollhybridmotor, der im Stadtverkehr sparsamer ist als ein Honda Civic, reichlich Anhängelast für Wochenendausflüge oder Heimwerkerprojekte bietet und bei einem Preis von unter 20.000 Dollar beginnt", erläutert Todd Eckert, verantwortlich für das Marketing bei Ford Trucks, "der Maverick stellt den Status quo und die Klischees von einem Pickup in Frage. Wir glauben, dass er viele Menschen ansprechen wird, die noch nie einen Lkw in Betracht gezogen haben." Die Nutzlast liegt bei 680 Kilogramm und zudem kann der hybride Pick-Up Anhänger bis zu einem Gewicht von 900 Kilogramm an den Haken nehmen.


Deutlich mehr Dynamik dürfte den Kunden der Maverick 2.0 Ecoboost bieten, der 184 kW / 250 PS und ein maximales Drehmoment von 350 Nm leistet. Der auf Wunsch allradgetriebene Maverick 2.0 Turbo hat eine Zuglast von knapp zwei Tonnen und überträgt seine Kraft via Achtgangautomatik an eine oder eben beide Achsen. Chris Mazur, Chefentwickler des Ford Maverick: "Unsere Ingenieure waren unerbittlich und haben den Maverick auf der Straße, im Gelände, unter Umweltbedingungen und bei simulierten Kundeneinsätzen getestet, bis wir zufrieden waren. Ford Trucks sind Ford Trucks - durch und durch."

Serienmäßig bietet der neue Ford Maverick mit seiner Doppelkabine Platz für bis zu fünf Personen und einen komplett neu entwickelten Innenraum. Etwas überraschend bietet das leichte Nutzfahrzeug in der günstigen Basisversion nur analoge Instrumente und einen acht Zoll großen Touchscreen in der Mitte der Armaturentafel, über den nicht nur Apple Carplay und Android Auto gesteuert werden können. Mehrere Stromanschlüsse im Innern und auf der Ladefläche sorgen dafür, dass Tablets, Notebooks und andere Verbraucher mit der nötigen Energie versorgt werden können. Über das integrierte WLan-Modem können bis zu zehn Mobilgeräte Kontakt zur Außenwelt halten. Für Sicherheit sorgen LED-Scheinwerfer, Fernlichtautomatik und ein Notbremsassistent. Gegen Aufpreis gibt es Ausstattungsdetails wie Abstandstempomat, Totwinkelwarner, Spurhalte- oder Stauassistent Je nach Nutzen kann der Fahrer zwischen fünf verschiedenen Fahrmodi wählen. Der Ford Maverick wird in den drei Ausstattungsvarianten XL, XLT und Lariat angeboten. Darüber hinaus gibt es das vom Ford F-150 bekannte FX4-Paket für alle Allradversionen. XLT und Lariat sind zu Preisen ab 26.000 US-Dollar speziell für den Geländeeinsatz mit Ausstattungsdetails wie Offroadreifen, Fahrprogrammen für Sand und Schlamm sowie eine Bergabfahrhilfe ausgestattet.

Ford Maverick 2022 (Foto: Ford)
Ford Maverick 2022 (Foto: Ford)
Ford Maverick 2022 (Foto: Ford)
(Foto: Ford)
(Foto: Ford)
(Foto: Ford)

 

Autor: Stefan Grundhoff  Stand: 07.10.2021
Fotos: Ford  

 

(Foto: Ford)
(Foto: Ford)
(Foto: Ford)
(Foto: Ford)
(Foto: Ford)
(Foto: Ford)