Die eigentlichen Veränderungen gab es unter der Karosserie: "Wir haben den Golf weiter digitalisiert", sagt Entwicklungsvorstand Frank Welsch.
Der Golf als Türöffner
Wohl wahr. Die Assistenzsysteme wurden durchweg auf den neuesten Stand gebracht, dazu kamen diverse Optionen für eine Vernetzung. Im Stau zum Beispiel fährt der Golf nun dank der Kombination von automatischer Abstandsregelung und aktivem Spurhalteassistenten bis zu 60 km/h teilautonom durch den Stop-and-Go-Verkehr. Der Radarsensoren ist vom unteren Lufteinlass unter das große VW-Logo auf dem oberen Kühlergrill gewandert. "Finden Sie mal ein Emblem, das wie Chrome aussieht und Radarstrahlen trotzdem durchläßt", Welsch kann sich bei dem Golf-Update auch über solche Sachen freuen.
Das Infotainmentsystem "Discover Pro" reagiert nun auf Gestensteuerung und bekam durch die Bank größere Touchscreens. Die wirken wie Tablets und haben auch eine ähnlich hohe Auflösung. Klar, dass sich MirrorLink, Apple CarPlay und Android Auto einbinden lassen. Schön und informativ das digitale Kombiinstrument und seine zahlreichen Einstellmöglichkeiten. Neu sind die Onlinedienste "Guide & Inform" sowie "Security & Service", die über Apps künftig eine Vielzahl von Optionen bieten sollen - nicht nur für das Auto selbst. Möglich soll es zum Beispiel werden, dass sich unterwegs die Haustürkamera meldet und zeigt, wer auf der Matte steht. Ein Druck auf den Golf-Bildschirm öffnet dann gegebenenfalls die Tür. "DoorBird" nennt sich das.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 01. Februar 2017