Innere Ruhe
Der Mokka trug einen nicht unwesentlichen Teil zu der Rettung des Rüsselsheimer Autobauers bei. Jetzt bekommt das kleine SUV neben optischen Retuschen auch modernere Technik spendiert. Vor allem das Infotainment profitiert davon.
Als der Opel Mokka Ende 2012 auf den Markt kam, war er der rettende Strohhalm für den kriselnden Autobauer. Mit dem kleinen SUV gelang der GM-Tochter ein erster Befreiungsschlag. "Opel kann es ja doch noch"; war der Tenor nach dem ersten Auftritt des Mokka. Der Heilsbringer erfüllte die Erwartungen und wurde über 600.000 Mal verkauft. Letztes Jahr entschieden sich 31.000 Deutsche für den Mokka, bis Ende August dieses Jahres waren es immer noch 21.000. Aber auch ein automobiler Messias setzt nach einiger Zeit Staub an. Also muss eine Frischzellen-Kur her und die tut dem 4,28 Meter langen Rüsselsheimer gut. Das dürfte die 40.000 Europäer freuen, die den aufgefrischten Mokka X vorbestellt haben. Am 24. September steht das kleine SUV beim Händler.
Neues Cockpit
Das geht schon bei der Front los, die jetzt aufgrund der blitzenden LED-Scheinwerfer und dem neuen Grill, inklusive schmalerer Chromspange deutlich schnittiger und dynamischer aussieht. Die blitzenden Augen kommen nicht von ungefähr: Der Mokka X bekommt ein LED-Licht, das die Straße sichtbar besser ausleuchtet, aber bei den meisten Versionen aufpreispflichtig ist (1.250 Euro). Das Interieur profitiert sichtbar von der Frischzellen-Kur. Das Infotainment passt sich ebenfalls den größeren Brüdern an: Das Cockpit ähnelt dem des Astra, ist entschlackt, hat weniger Knöpfe und der Monitor ist in die Mittelkonsole integriert. Wählt man das Navigationssystem, freut man sich über einen Acht-Zoll-Touchscreen, ansonsten ist es ein Zoll weniger. Neu sind auch die Keyless-Entry-Funktion (390 Euro) und eine leicht modifizierte Front-Kamera, mit der die Verkehrszeichenerkennung gut klappt,
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 13. September 2016