Deutsche Lösung
An sich war vom Kia Optima keine Kombiversion geplant. Doch um VW Passat, Ford Mondeo und Opel Insignia in Europa die Stirn zu bieten, legen die Koreaner nunmehr einen Sportswagon nach. Der sieht besser aus denn je.
Bereits bei den Mittelklasse-SUV und bei den Kleinwagen hat sich Kia gefährlich an Ford, Opel, Skoda und VW herangerobbt. Und auch der VW Passat spürt seit einigen Jahren den Kia Optima rechts im Augenwinkel. Was bisher für niedersächsische Entspannung sorgte, was das Fehlen eines variablen Kombimodells ohne das in Ländern wie Deutschland, Österreich oder der Schweiz beim Kunden nur wenig geht. Doch Ende September ist mit der Schonzeit für die europäischen Kombimodelle der volumenstarken Mittelklasse Schluss. Kia erweitert die Optima-Palette nicht nur um eine Motorvariante mit Plug-In-Hybriden, sondern auch um einen Sportswagon. Der Koreaner mit Produktionsstandort in Hwasung will dabei nicht nur mit seinem schicken Design überzeugen, sondern auch mit Antrieb, Raumangebot und Ausstattung gleichermaßen Privat- und Flottenkunden locken.
Nur ein Dieselmotor verfügbar
Dem potenziellen Kunden wird die Wahl des Wunschmodells dabei überaus leichtgemacht. Denn zwar gibt es fünf Ausführungen sowie die beiden Benziner mit 163 und 245 PS. Doch die meisten dürften sowieso nur zur derzeit einzig verfügbaren Dieselvariante greifen. Der 1,7 Liter große Vierzylinder-Diesel leistet 104 kW / 141 PS und ein maximales Drehmoment von 340 Nm. Damit gruppiert sich die 4,86 Meter lange Kombiversion im breiten Konkurrenzspektrum eher am unteren Ende der Leistungsskala ein. Opel Insignia, Peugeot 508, Skoda Superb, Ford Mondeo, Mazda 6 oder der Segmentführer VW Passat sind mit Leistungen von 200 PS und deutlich mehr zu bekommen.
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- Veröffentlicht: 28. August 2016