Platz da!
Kurz nach der E-Klasse Limousine legt Mercedes die geräumige Kombiversion nach. Ihre Qualitäten als variabler Transporter sind die gleichen wie beim Vorgängermodell.
Weltweit spielen die Kombiversionen bei den Verkäufen kaum eine nennenswerte Rolle. Deutschland, Österreich, Schweiz, England und Italien - das sind Märkte, auf denen die Lademeister dagegen besonders gut laufen. Während erste Marken mittlerweile darauf verzichten, Kombivarianten von erfolgreichen Limousinen aufzulegen, können sich gerade die deutschen Premiumhersteller einen solchen Fauxpas nicht erlauben. Je nach Region werden mehr als drei Viertel ihrer Modelle mit dem geräumigen Kombirucksack verkauft. Da macht die Mercedes E-Klasse keine Ausnahme.
Lastesel
"Intelligente Features wie die Cargo-Stellung der Rücksitzlehne und ihre serienmäßige Teilung im Verhältnis 40:20:40 machen die großzügige Ladekapazität noch besser nutzbar", sagt Mercedes Vertriebsvorstand Ola Källenius, "und außerdem besitzt das T-Modell selbstverständlich alle Innovationen der neuen E-Klasse." Das Design der E-Klasse bietet wenig Überraschungen. Im Vergleich zur erfolgreichen ausgelaufenen Modellgeneration präsentiert sich das Heck optisch breiter mit abfallender Dachlinie. Das üppige Gepäckvolumen bleibt mit 670 bis 1.820 Litern jedoch erhalten. Wie schon bei den Vorgängergenerationen des W 123 oder W 124 wird es den schwäbischen Familienfreund optional mit einer dritten Sitzreihe für Kinder geben, die sich im Laderaum entgegen der Fahrtrichtung ausklappen lässt. Eine Cargofunktion verringert die Neigung der Rücksitzbank und sorgt so für weitere 30 Liter Stauraum bei voller Fünfsitzigkeit. Die Rücksitzbank selbst lässt sich Verhältnis 40:20:40 teilen. Serienmäßig sind Doppelrollo und die elektrische Bedienung der Heckklappe. Die Zuladung: üppige 745 Kilogramm.
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- Veröffentlicht: 04. Juni 2016