Stier(chen)
Seat hat seinen kleinsten Alltagssportler nachgeschärft. Der Ibiza Cupra stürmt jetzt mit satten 192 PS los und macht den diversen GTI des Mutterkonzerns respektlos Konkurrenz.
Von außen ist die dreitürige Cupra-Version des Seat Ibiza vor allem an den schwarz lackierten Außenspiegeln, den schwarzen Kühlergrill, breiteren Stoßfänger am Heck und durch einen mattschwarzen Diffusor mit trapezförmiger Auspuffblende zu erkennen. Das war\'s dann außen schon mit den Modifikationen. Ähnlich innen. Ein dezentes Cupra-Logo im Tacho, ein unten abgeflachtes, griffiges Lenkrad, ein paar Knöpfe mehr - das war es dann auch innen. Der Ibiza hat schon in der Normalversion vorne gute Platzverhältnisse - hinten wird es, wie in dieser Fahrzeugklasse üblich, dagegen ziemlich eng. Der Laderaum fasst wie im normalen Ibiza 292 Liter und läßt sich durch Umklappen der teilbaren Rückbank vergrößern.
Fasdt auf Golf GTI-Niveau
Neu ist das Multimedia-System "Full Link", das sich nun mit so ziemlich jedem Smartphone-Betriebssystem versteht. Navi ist Serie - ohnehin ist die Serienausstattung angenehm umfangreich ausgefallen. Was ist gut? Die Sitze. Keine ausgeprägten Sportsitze, obwohl Seat sie so nennt, aber griffig genug, dass man auch schnelle Kurvenfahrten ohne viel Rutscherei übersteht. Was fehlt? Ein Haltegriff über der Beifahrertür. Sich am Griff in der Türverkleidung fest zu halten wird auf Dauer anstrengend.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 16. November 2015