Voll ausreichend
Der neue Suzuki Baleno fällt zwar nicht sofort im Straßenverkehr auf. Bietet aber zugleich alles, was ein Stadtauto parat haben sollte.
Zu aller erst muss eines gesagt sein: Nein, der neue Baleno ist nicht der Nachfolger des kurvenreichen Stadtflitzers Swift aus dem Hause Suzuki. Er wird der nächst größere Bruder. Denn mit einer Länge von vier Metern hat er gleich 14 Zentimeter mehr zu bieten. Zentimeter, die vor allem den Fondpassagieren sehr zu Gute kommen. Selten ist in diesem Segment, in dem sich ansonsten ein VW Polo, Toyota Yaris und Co. tummeln, so eine angenehme Beinfreiheit zu erleben. Dass die Stoffsitze nicht gerade zu den exklusivsten Sitzgelegenheiten in der Automobilbranche zählen, wird da schon fast zur Nebensache. Lediglich auf längeren Touren könnte zumindest der Fahrer die eine oder andere Pause einlegen wollen, um seinem heißen Rücken ein paar Dehnübungen zu verpassen. Wem die Frontsitze noch nicht warm genug sind, für den steht zusätzlich noch eine Sitzheizung parat.
Laute Windgeräusche
Der Suzuki Baleno wird ab kommendem Jahr mit drei Motorisierungen angeboten, wovon die 1,0 Liter große Dreizylinder-Variante zur gefragtesten gehören wird. Neben dem 111 PS starken, völlig neuen und zudem ersten Benzindirekteinspritzer-Aggregat von Suzuki, sind noch ein 1,2 Liter großer und 90 PS starker Benziner und ein darauf aufbauender Mild-Hybrid im Angebot. Letzterer bietet beim Anfahren einen kleinen Extra-Schub und sorgt für einen Minderverbrauch von rund einem halben Liter auf 100 Kilometern. Der 1,0 Liter große Basis-Motor kann sich mit seinen 4,9 Liter Spritverbrauch aber auch gerade noch so sehen lassen. Von der Höchstgeschwindigkeit in Höhe von 190 Kilometern pro Stunde sollte dann natürlich Abstand genommen werden.
- Details
- Geschrieben von marcel-sommer
- Veröffentlicht: 09. November 2015