Dass die Ingenieure auch erfolgreich am Fahrwerk geschraubt haben, merkt man schon nach wenigen Metern. Der Outlander wird zwar nicht zum sportlichen Kurvenjäger - als SUV ist er ohnehin mehr zum Cruisen und entspannten Fahren gedacht. Aber das kann er um so besser. Souverän bügelt er auf der Autobahn alle Wellen in der Fahrbahn weg, meistert genauso auf der Landstraße Unebenheiten und Schlaglöcher und schwankt auch nicht durch Kurven wie ein Wackelpudding. Ein steiferer Fahrwerksquerträger, ein vergrößerter Dämpferdurchmesser an der Hinterachse sowie Federn und Stoßdämpfer mit geänderten Kennungen machen es möglich. Die Lenkung hinterlässt zwiespältige Gefühle. Sicher, sie ist präzise und spricht sofort an. Aber im Plug-In-Hybrid ist sie sehr leichtgängig ausgelegt. Ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit - und der Öko-Outlander läuft aus der Spur. Im Diesel dagegen braucht es etwas mehr Kraft, um die Lenkung zu bedienen - der Wagen zieht ruhiger seinen Weg und gelassener.
Diverse, meist aufpreispflichtige Assistenzsysteme sind nun auch im Outlander zu finden, durchweg in Verbindung mit dem CVT-Getriebe. Die adaptive Geschwindigkeitsregelung sorgt in einem Erkennungsbereich von bis zu 200 Meter für einen konstanten Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Ein Frühwarnsystem soll Kollisionen vermeiden und bei Bedarf automatisch bremsen, ein Spurhalteassistent meldet sich mit Penetranz, wenn das Fahrzeug aus der Spur läuft und eine Markierungslinie auf der Fahrbahn quert.
Der Einstiegspreis für den 2.0-Benziner mit Vorderradantrieb liegt mit 23.990 Euro exakt 1.000 Euro über dem bisherigen Basispreis, für den Plug-In-Hybriden bleibt es bei 39.990 Euro. Wer will, der kann mit der Top-Version des Hybriden aber auch problemlos 51.000 Euro los werden. Der 7-sitzige Diesel kostet frontgetrieben ab 31.490 Euro, mit Allradantrieb und 6-Gang-Automatik aber auch schon 35.290 Euro.
Fotos: Mitsubishi
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 01. September 2015