Im normalen Fahrbetrieb entkoppelt beim Allradler die elektronische Lamellenkupplung die Hinterachse weitgehend von den Antriebskräften, der Yeti wird zum Fronttriebler. Erst, wenn die Sensoren Bedarf an der Hinterachse melden, wird Drehmoment auch dorthin geschickt. Das funktioniert gut und ohne, dass der Fahrer etwas davon mitbekommt. Zusätzlich unterstützt eine elektronische Differenzialsperre das Anfahren auf unterschiedlich griffigen Fahrbahnen. Gegen Aufpreis gibt es einen Off-Road-Assistenten mit einer Bergabfahrhilfe und spezieller Geländeprogrammierungen für ABS und Antriebsschlupfregelung. Kein Wunder also, dass sich der Yeti Offroad abseits asphaltierter Straßen sehr passabel schlägt.
Auf der Straße fährt sich der Yeti auch nach dem Motoren-Facelift wie gehabt. Innen bietet er vor allem vorne viel Platz und guten Sitzkomfort, hinten geht es etwas enger zu. Der Kofferraum ist variabel und leicht zu beladen. An der Instrumentierung muss man nicht herumrätseln, alles liegt gut erreichbar. Über SmartLink sind nun auch diverse Gerätschaften einfacher mit dem Musik- und Navigationssystem zu verbinden. Die Lenkung ist etwas zu leichtgängig, das Fahrwerk angenehm komfortabel abgestimmt.
Die Preisliste startet mit dem 110 PS starken 1,2-Liter-TSI bei 19.890 Euro. Wer mit dem 150 PS-Offroader und DSG auch mal ins Gelände will, der muss dagegen schon mindestens 30.990 Euro anlegen.
Fotos: Wolff
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 30. August 2015