Neuer Antrieb für den Yeti
Bis 2017/18 wird es noch dauern, das Škoda die neue Generation des Yeti fertig hat - dann auf der kommenden SUV-Basis des VW-Konzerns. Jetzt gibt es für den kleinen Kraxler immerhin schon mal neue Motoren.
Für Škoda ist der Yeti eine Erfolgsgeschichte. Seit seiner Premiere im Jahre 2009 wurden bis Mitte 2015 weltweit fast 450.000 Yeti verkauft, in Deutschland allein 115.039 Stück. Das sichert ihm in der Zulassungstabelle innerhalb des SUV-Segments Platz vier von 43. Der Generationenwechsel des Yeti im Jahre 2012 bescherte den Kunden zwei Karosserie-Versionen: einen Crossover für die Stadt und eine auch optisch eher rustikal aufgewertete Version mit zumindest der Option für Ausflüge ins Gelände.
Flott auf Touren
Jetzt hat Škoda dem kompakten Kraxler eine Auffrischung gegönnt, vor allem bei den Motoren und dem Infotainment-Angebot. Drei Turbo-Benziner und zwei Diesel stehen zur Wahl, für alle gibt es nun serienmäßig Start-Stopp-Automatik und Rekuperation, alle erfüllen die Euro 6-Abgasnorm und glänzen mit weniger Verbrauch. Ungefähr jeder zweite verkaufte Yeti hat einen Diesel unter der Haube. Die beiden neuen Selbstzünder sind nun mit einem SCR-Katalysator bestückt, der auch den Ausstoß von Stickoxiden reduziert und mit der Harnstofflösung AdBlue arbeitet. Der 2,0-Liter Basisdiesel leistet 81 kW/110 PS und ein maximales Drehmoment von 250 Nm bei 3.000 U/min. Mit Frontantrieb wird er manuell über fünf, als 4x4-Version ebenfalls manuell über sechs Gänge geschaltet. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 179 km/h, in der Allrad-Version bei 176 km/h. Auf 100 Kilometern soll der Fronttriebler laut Škoda mit 4,4 Litern auskommen, als Allradler mit 5,3 Litern.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 30. August 2015