Klassensprung

SUV-Boom hin oder her: Familienkombis sind nach wie vor echte Dauerbrenner. In unserem Vergleichstest: Der Volkswagen Golf Variant gegen den Mazda6 - jeweils mit kraftvollem Dieselmotor.
Die herkömmlichen Fahrzeugklassen sind längst keine feste Größe mehr. An sich ist der Volkswagen Golf in der Kopaktklasse unterwegs. Doch die Kombiversion Variant hat sich durch Preisgestaltung wie Platzangebot längst eine Klasse weiter nach oben gearbeitet und tritt mit einer Länge von 4,56 Metern gegen die internationale Mittelklasse an - auch, wenn die offiziell erst oberhalb von 4,70 Metern beginnt.
Mazda eine Nummer größer
Es überrascht, wie eng der VW Golf Variant und der Mazda6 Kombi beieinanderliegen. Jeder der beiden verfügt über einen 150 PS starken Commonrail-Diesel, über Handschaltung und ein üppiges Platzangebot für Mensch und Gepäck. Auch preislich wird gekuschelt. Kostet ein mäßig ausgestatteter Golf Variant 2.0 TDI mindestens 28.250 Euro, so geht es bei dem kaum besser ausstaffierten Basismodell der Japaner mit 28.490 Euro los. Preisfrage: Ist der Kombi-Golf nun unglaublich teuer? Oder ist der Mazda6 Kombi Skyactiv D-150 ein echtes Schnäppchen? Auch wer die höheren Ausstattungsvarianten ordert oder zu den Einzeloptionen greift, der sieht zwei Konkurrenten, die überraschend eng beieinander sind. Als Topausstattungen liegen beide zwischen 35.000 und 40.000 Euro.
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- Geschrieben von jürgen-wolff-/-stefan-grundhoff
- Veröffentlicht: 05. August 2014