Wilder Yeti

In der Monte Carlo-Version zeigt sich der Skoda Yeti von seiner animalischen Seite. Flott, schick und dennoch gut zur Umwelt.
Der Yeti aus dem Hause Skoda ist vor wenigen Wochen erst in doppelter Ausführung neu aufgelegt worden. Nun komplettiert die Monte Carlo-Version die Ausstattungsvarianten der Tschechen. Das schwarz abgesetzte Styling von Kühlergrill, Dach und Anbauteilen harmoniert mit dem restlichen Dunkelrot. Speziell gestaltete Stoßfänger und Bi-Xenonscheinwerfer, sowie die ebenfalls konsequent schwarz lackierten 17 Zoll großen Felgen und die ab der B-Säule dunkel getönten Scheiben runden den sportlich-aggressiven Habitus ab. Im Innenraum kommen extra für die Monte Carlo-Version designte Sitzbezüge zum Einsatz. Doch die Sitze sehen nicht nur gut aus, sie bieten auch einen guten Seitenhalt und eine angenehme Reisetauglichkeit.
Bis zu 1000 Kilometer am Stück
Die Topversion, der 2,0 TDI 4x4 zeigt schon auf den ersten Metern, dass die dynamisch wirkende Lackierung ihre Berechtigung hat. Der 28.590 Euro teure Yeti leistet sich im Fahrbetrieb kaum Schwächen, federt grobe Unebenheiten gut weg, ohne auf eine zu komfortable und damit unsportliche Dämpfung zurückgreifen zu müssen. Ob auf trockener oder feuchter Fahrbahn, dank des permanenten Allradantriebs und einem vom Fahrer so gut wie unbemerkt regelnden Traktionskontrolle hält er stets Kontakt zum Boden. Nur, wer ihn bei vollem Bewusstsein aus der Kurve treiben möchte, schafft dies irgendwann auch. Für flotte Landstraßenpassagen dient der dritte Gang gleich zwei Zwecken: Zum einen als ständiger Kraftlieferant und zum anderen als Führerscheingarant. Denn während der freudig drehende Diesel ordentlich Vortrieb erzeugt, trifft der dritte Gang bei rund 115 Kilometer pro Stunde an seine Wirkungsgrenze. Spontane Überholmanöver sind zudem genauso wenig ein Problem wie steile Anstiege oder enge Serpentinen.
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- Geschrieben von marcel-sommer
- Veröffentlicht: 29. Juli 2014