Lang gemacht
Auf den sportlichen BMW X2 muss man noch etwas länger warten. Der chinesische Markt kann sich bis dahin auf die Langversion des BMW X1 freuen. Seine Weltpremiere feiert der auf der Auto China in Peking.
Ohne eine Version mit langem Radstand geht in China gar nichts. Wer hier erfolgreich sein will, muss zwei Dinge garantieren: zum einen muss der Fahrzeug über einen langen Radstand und somit mehr Beinfreiheit um Fond verfügen. Auf der anderen Seite ist eine lokale Produktion in China selbst unumgänglich. Beides bietet der neue BMW X1 XL. Ohne große Überraschung in Europa innerhalb weniger Monate zum Bestseller geworden, dürfte die Erfolgsgeschichte durch die Langversion des BMW X1 noch eindrucksvoller werden. Bereits der bisherige BMW X1 hatte sich nicht zuletzt in China großer Beliebtheit erfreut. Von den insgesamt 800.000 Fahrzeugen der ersten Generation wurden allein 200.000 in China vertrieben und knapp drei Viertel davon stammte aus lokaler Produktion in Tiexi / Shenyang.
Gute Serienausstattung
Damit diese Zahlen noch übertroffen werden, wurde vom aktuellen BMW X1 eine spezielle China-Version entwickelt, die mehr Reisekomfort im Fond bietet. Schließlich sitzen die meisten Kunden in China, die in einem Premiummodell unterwegs sind, im Fond. Technisch gibt es abgesehen von der 4,56 Meter Gesamtlänge (zwölf Zentimeter mehr als der Standard-X1) keine nennenswerten Veränderungen zu den bekannten Europa-Versionen. Der chinesische Kunde hat die Wahl zwischen der 136 PS starken Basisvariante des X1 sDrive 18 Li mit drei Zylindern, Handschaltung und Frontantrieb. Alle anderen Versionen verfügen über die bekannte Achtgang-Automatik. Der 192 PS starke Zweiliter-Vierzylinder ist wahlweise mit Front- oder Allradantrieb zu bekommen. Den standesgemäßen Allradantrieb serienmäßig gibt es bis auf weiteres nur beim Topmodell X1 xDrive 25 Li mit 170 kW / 231 PS. Der Normverbrauch liegt zwischen 6,1 und 7,3 Litern Superkraftstoff.
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- Veröffentlicht: 24. April 2016