Manhattan Transfer
Man kann sich kaum eine Stadt vorstellen, in der Autofahren weniger Spaß macht als in New York. Doch die diesjährige Autoshow präsentiert mehr sportliche Spaßmacher als je zuvor.
New York zeigt sich wenige Monate vor der Präsidentschaftswahl und trotz aller politischer Wirren selbstbewusster denn je - da macht die lokale Autoshow im drögen Jakob Javits Center keine Ausnahme. Morgens um kurz nach acht Uhr: es ist wieder einmal Dauerstau in Big Apple und nur mühsam drückt sich der Verkehr Richtung Hudson River. Geschwindigkeiten schneller als 50 km/h lassen sich in Manhattan selbst nachts kaum realisieren; tagsüber gibt es ausschließlich Stopp & Go und Endlos-Langeweile hinter dem Steuer. Wo sollten PS-starke Sportler und lässige Cabrios auf den überfüllten Straßen von Manhattan, Brooklyn oder Williamsburg nur artgerecht bewegt werden können? Da helfen nur Ausflüge nach New Jersey, in die Hamptons oder gleich Richtung Neu-England-Staaten.
Mercedes mit Premieren-Feuerwerk
Trotzdem fahren in Downtown Manhattan auf Augenhöhe mit Malibu, Miami Beach oder dem güldenen Orange County die teuersten Sportwagen und Luxus-SUV ganz Amerikas herum. Das belegen die Neuheiten auf der New York Autoshow mehr als deutlich Mercedes hat eine ganze Armee von Neuheiten im Gepäck. "New York ist für die USA in vielerlei Hinsicht ein, wenn nicht das Zentrum", erläutert Daimler-Chef Dieter Zetsche, "und deswegen ist die New Yorker Auto Show natürlich eine wichtige Messe, mitten im Frühling. Der Frühling ist normalerweise Auto Verkaufszeit, deswegen ist das auch immer eine Messe, auf die wir sehr gespannt sind."
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- Veröffentlicht: 23. März 2016