Neben dem starken Auftritt auf der Straße glänzt der Audi A4 insbesondere im Innenraum. Hier ist er deutlich besser, weil wertiger als der BMW 3er und technisch perfektionierter als die Mercedes C-Klasse. Nur gegen Aufpreis gibt es animierte Instrumente mit seiner präzisen Darstellung und leicht überladenen Bedienung über Pfeiltasten am Lenkrad. Zudem haben sich die Ingolstädter mit einem Komplettpaket an Fahrerassistenzsystemen, klimatisierten Sitzen, Drei-Zonen-Klimaautomatik und Head-Up-Display Technik in die Mittelklasse geholt, die es sonst nur ab den Oberklassemodellen von Audi gab. Der 8,3 Zoll große Bildschirm auf dem Armaturenbrett verzichtet endlich auf die entbehrliche Ein- und Ausfahrbarkeit; wirkt jedoch wie nachträglich eingebaut und verleitet zur Fingerberührung, doch eine Touch-Funktion gibt es nicht. Leicht gewachsen ist das Platzangebot im Fond. Sitzheizung, Jalousien rundum und eine getrennte Temperatureinstellung sorgen ebenso wie der WLan-Hotspot für angenehmes Reisen in Reihe Nummer zwei.
Audi A4 und Audi A4 Avant starten Anfang November mit einem Motorenangebot zwischen 150 und 272 PS. Kleinere Basismodelle sowie S- und RS-Modelle kommen erst später. Neben dem sparsamsten Modell (3,7 Liter / 100 km), dem 150 PS starken A4 2.0 TDI Ultra, sind die Audi-Entwickler besonders stolz auf den A4 2.0 TFSI mit eine besonders effizienten Verbrennung, der mit seinen 190 PS 4,8 Liter Super verbrauchen soll. Preislich geht es ähnlich wie beim aktuellen Modell bei knapp über 30.000 Euro los. Das Topmodell 3.0 TDI Quattro dürfte mindestens 50.000 Euro kosten.
Fotos: Audi
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- Veröffentlicht: 18. Juli 2015